Finanzexperte: Bitcoin ist der größte Betrug in der Menschheitsgeschichte
Finanzexperte Vivek Wadhwa fällt ein vernichtendes Urteil für die Kryptowährung Bitcoin.
Werte in diesem Artikel
Optimistische Expertenprognosen treffen auf vernichtende Expertenurteile: An Kryptowährungen - allen voran am Bitcoin - scheiden sich die Geister. Finanzexperte und Leiter im Bereich Forschung an der Duke University Vivek Wadhwa ist sich sicher, dass der Bitcoin nicht mehr als eine "reine Spekulationsblase" ist, die zwangsläufig platzen muss.
Sie möchten in Kryptowährungen investieren? Unsere Ratgeber erklären, wie es innerhalb von 15 Minuten geht:
» Bitcoin kaufen, Ripple kaufen, IOTA kaufen, Litecoin kaufen, Ethereum kaufen, Monero kaufen.
Ist Bitcoin die Dotcom-Blase 2.0
Optimistische Experteneinschätzungen, wie dass der Bitcoin die 1-Million-Dollar-Marke knacken könne, bezeichnet Wadhwa in einem Beitrag in der "hundustantimes", der größten englischsprachigen Tageszeitung Indiens, schlicht und einfach als "Nonsens". Der Preis der Kryptowährung könne sich laut dem Finanzexperten zwar verfielfachen, das Problem dahinter sei aber ein ganz anderes: Der Bitcoin sei ein reiner Hype. "Sein Preis basiert auf purer Spekulation", so Wadhwa. Diese werde, aufgrund des begrenzten Bitcoin-Angebotes, immer weiter befeuert. Der Preisanstieg sei kein "Effekt seiner wachsenden Verwendung als Währung". Ganz im Gegenteil: Der Bitcoin-Preis spiegle einzig und allein die Nachfrage nach der "Illusion des spekulativen Wertes" wider. Genau das habe die Menschheit schon bei der Dotcom-Blase hautnah miterlebt und das gleiche Szenario zeige sich nun auch beim Bitcoin.
Wadhwa: "Der Bitcoin-Crash wird kommen"
Genauso wie die Dotcom-Blase im Jahr 2000, wird laut Wadhwa auch der Bitcoin-Boom ein jähes Ende finden. Dieser werde, laut Finanzguru, zahlreiche Anleger in ein finanzielles Desaster stürzen, denn jeder wolle derzeit ein Teil des Bitcoin-Hypes und der rasanten Gewinne sein. Diese "Fata Morgana" werde sich irgendwann auflösen und in einem Crash enden. Denn "keine Regierung und keine Bank wird ihn stützen". Ebenfalls werden laut Wadhwa diejenigen, die Millionen-Gewinne aus der Bitcoin-Spekulation ziehen, zum Zeitpunkt des Kurssturzes längst ihr Geld in trockenen Tüchern haben und über alle Berge sein.
Blockchain-Technologie hat "Designfehler"
Auch mit Kritik an der Technologie hinter der Kryptowährung hält Wadhwa nicht hinterm Berg. Wallets seien durch eine einfache Passwort-Absicherung nicht hinreichend geschützt. Ebenfalls seien Transaktionen zu teuer und zu langsam, was den Bitcoin nicht zu einem adäquaten Zahlungsmittel mache. Auch die Energiekosten, die in China bereits staatliche Eingriffe nach sich zogen, stünden in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Wert der Krypto-Token. Wadhwa gehört zweifelsfrei zu den Kritikern der derzeit so beliebten Kryptowährung. Er bezeichnet den Bitcoin gar als "größtes Ponzi-Schema der Menschheitsgeschichte", angelehnt an Charles Ponzi, einem der berühmtesten Betrüger der amerikanischen Geschichte. Ob er mit seinen Vorhersagen Recht behalten wird, bleibt abzuwarten.
Redaktion finanzen.net
Das könnte Sie auch interessieren: finanzen.net Ratgeber Bitcoin kaufen - So geht's
Weitere News
Bildquellen: Lightboxx / Shutterstock.com, Dorottya Mathe / Shutterstock.com