Konjunkturdaten im Blick

Darum kommt der Euro am Montag kaum vom Fleck

04.03.19 13:04 Uhr

Darum kommt der Euro am Montag kaum vom Fleck | finanzen.net

Der Euro hat am Montag etwas im Kurs nachgegeben.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1317 EUR -0,0008 EUR -0,57%

7,5917 CNY 0,0443 CNY 0,59%

0,8300 GBP 0,0005 GBP 0,06%

8,0702 HKD 0,0568 HKD 0,71%

163,5700 JPY 1,4990 JPY 0,92%

1,0380 USD 0,0078 USD 0,76%

1,2049 EUR -0,0007 EUR -0,06%

0,0061 EUR -0,0001 EUR -0,91%

0,9634 EUR -0,0066 EUR -0,68%

Bei ruhigem Handel kostete die Gemeinschaftswährung Euro gegen Mittag 1,1340 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1383 Dollar festgesetzt.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Marktbeobachter sprachen von einem impulsarmen Wochenauftakt am Devisenmarkt. An nennenswerten Konjunkturdaten wurde in der Eurozone nur der Sentix-Stimmungsindikator veröffentlicht, der sich nach mehreren Rückgängen in Folge leicht aufhellte. Ansonsten blieb der Datenkalender überwiegend leer.

Im Fokus der Anleger steht weiterhin der Handelsstreit zwischen den USA und China. Wie mehrere Medien berichten, haben sich beide Seiten in den Verhandlungen über ein Ende des Konflikts angenähert. Ein chinesischer Regierungssprecher sprach von "substanziellen Fortschritten." Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt haben sich mit gegenseitigen Schutzzöllen überzogen.

Auch eine erneute Kritik von US-Präsident Donald Trump am amerikanischen Notenbankchef Jerome Powell konnte die Kurse am Devisenmarkt kaum bewegt. Am Wochenende hatte Trump in einer Rede den Dollar als zu stark bezeichnet. Den Vorsitzenden der Notenbank Fed nannte Trump nicht beim Namen, sondern sprach nur von einem "Herrn in der Fed, der die Zinssätze gerne anhebt".

"Den Dollar belasteten die Trumpschen verbalen Attacken heute Morgen im asiatischen Handel nur kurzfristig", kommentierte Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank. Allerdings komme die Attacke gegen den Notenbankchef zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Die nachlassende Inflationsdynamik in den USA spreche bereits für eine vorsichtigere Geldpolitik, sagte Leuchtmann.

Trump hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach die jüngsten Zinserhöhungen der Fed und den von ihm nominierten Notenbankchef kritisiert.

/bgf/jsl/mis

>

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Nomad Soul / Shutterstock.com, DNY59 / iStockphoto