Konjunktur im Fokus

Wieso der Euro seine Gewinne weiter ausbaut

09.03.22 21:03 Uhr

Wieso der Euro seine Gewinne weiter ausbaut | finanzen.net

Der Euro hat am Mittwoch im späten Devisenhandel weiter zugelegt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1343 EUR 0,0012 EUR 0,91%

7,4473 CNY -0,0675 CNY -0,90%

0,8358 GBP -0,0009 GBP -0,10%

8,0777 HKD -0,0157 HKD -0,19%

160,7530 JPY 0,5530 JPY 0,35%

1,0369 USD -0,0018 USD -0,17%

1,1953 EUR 0,0000 EUR 0,00%

0,0062 EUR 0,0000 EUR -0,00%

0,9650 EUR 0,0000 EUR 0,00%

Die Hoffnung auf eine vorsichtige Annäherung zwischen Russland und der Ukraine stützte den Euro. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,1078 US-Dollar gehandelt. Damit setzte der Euro die Erholung vom Vortag dynamisch fort. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0993 (Dienstag: 1,0892) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9097 (0,9181) Euro gekostet.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

An den Märkten keimt leichte Hoffnung auf eine Annäherung der beiden Kriegsparteien auf. So strebt Russland nach Angaben des Kreml keinen Machtwechsel mehr in der Ukraine an. Die Ukraine hatte zuvor Bereitschaft zu Verhandlungen über einen neutralen Status signalisiert. An diesem Donnerstag wollen der russische Außenminister Sergej Lawrow und sein ukrainischer Kollege Dmytro Kuleba zu Gesprächen in der Türkei zusammenkommen.

Der Euro war zuletzt wegen des Kriegs in der Ukraine deutlich unter Druck geraten. Europa ist von der Krise stärker betroffen als beispielsweise die USA. Die Abhängigkeit Europas von russischem Rohöl und Erdgas ist deutlich größer. Zudem sind die wirtschaftlichen Verflechtungen angesichts der geografischen Nähe umfangreicher. Am Mittwoch gerieten angesichts der Beruhigung an den Märkten als sicher geltende Währungen wie der US-Dollar, der japanische Yen und der Schweizer Franken unter Druck.

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: kanvag / Shutterstock.com, DNY59 / iStockphoto