Darum zeigt sich der Euro wenig verändert
Der Euro hat sich am Dienstag in einer engen Handelsspanne gehalten.
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Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,2221 Dollar. Der Kurs lag damit etwa auf dem gleichen Niveau wie am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,2201 Dollar festgesetzt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Robuste Konjunkturdaten aus der Eurozone stützten den Euro ein wenig. So ist Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone im Mai auf den höchsten Stand seit Beginn der Umfrage im Juni 1997 gestiegen. Der Einkaufsmanagerindex des Marktforschungsunternehmens IHS Markit war laut einer Zweitschätzung noch stärker gestiegen als in einer ersten Erhebung ermittelt.
Zudem ist die Inflation in der Eurozone leicht über das Ziel der EZB gestiegen. Erstmals seit November 2018 kletterte die Jahresinflationsrate auf 2,0 Prozent. Eine Änderung der Geldpolitik erwarten Beobachter jedoch nicht, da vorübergehende Faktoren für den Anstieg verantwortlich gemacht werden.
"Rufe nach einem Überdenken des aktuellen geldpolitischen Kurses gibt es zwar aus den Reihen der EZB-Notenbanker, diese dürften jedoch einstweilen in der Minderheit bleiben", erklärte Elmar Völker, Analyst bei der Landesbank Baden-Württemberg. "Ein Grund hierfür ist nicht zuletzt die weiterhin gemäßigte Kerninflation." Bei der Kerninflation werden schwankungsanfällige Größen wie Energie- und Lebensmittel rausgerechnet.
Am Nachmittag werden in den USA noch Zahlen zum Einkaufsmanagerindex ISM für die Industrie im Mai und zu den Bauinvestitionen im April veröffentlicht. Der ISM-Index gilt als wichtigster Frühindikator für die US-Industrie.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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