Konjunktur im Fokus

Darum notiert der Euro weiter über 1,03 US-Dollar

11.08.22 20:46 Uhr

Darum notiert der Euro weiter über 1,03 US-Dollar | finanzen.net

Der Euro ist am Donnerstag im US-Handel über 1,03 Dollar geblieben.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1326 EUR 0,0007 EUR 0,50%

7,5410 CNY -0,0395 CNY -0,52%

0,8311 GBP -0,0010 GBP -0,12%

8,1037 HKD -0,0522 HKD -0,64%

161,1480 JPY -0,7120 JPY -0,44%

1,0410 USD -0,0067 USD -0,64%

1,2033 EUR 0,0014 EUR 0,12%

0,0062 EUR 0,0000 EUR 0,44%

0,9607 EUR 0,0062 EUR 0,65%

Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung Euro bei 1,0317 US-Dollar. Im europäischen Vormittagsgeschäft war der Euro noch unter 1,03 Dollar gefallen, anschließend aber bis auf 1,0364 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0338 (Mittwoch: 1,0252) Dollar festgesetzt, der Dollar damit 0,9673 (0,9754) Euro gekostet.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Bereits am Vortag hatte ein unerwartet starker Rückgang der Inflation in den USA den Dollar belastet. Die US-Inflationsrate war im Juli von zuvor 9,1 Prozent auf 8,5 Prozent gesunken. "Die gestrigen Daten machten Hoffnung, dass der Inflationshöhepunkt erreicht ist, und die Fed weniger scharf die Zinsen anheben muss, um die Inflation unter Kontrolle zu halten", kommentierten die Experten der Commerzbank. "Das belastet den Dollar."

Die am Donnerstag veröffentlichten Daten zu den Erzeugerpreisen bestätigten das Bild eines nachlassenden Preisdrucks in den USA. Der Anstieg der Jahresrate der Erzeugerpreise schwächte sich im Juli stärker als erwartet ab. Im Vergleich zum Vormonat fielen die Preise, die Hersteller für ihre Waren erhalten, sogar um 0,5 Prozent. Dies ist der erste Rückgang seit April 2020 - also zu Beginn der Corona-Pandemie. Die Erzeugerpreise beeinflussen die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet.

/jsl/he/ajx/he

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: Ratikova / Shutterstock.com, Marian Weyo / Shutterstock.com