Euro wenig verändert

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,2598 (Mittwoch: 1,2737) Dollar festgesetzt.

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In der Eurozone war die Inflation im Oktober leicht von 0,3 Prozent auf 0,4 Prozent gestiegen. Dies war aber am Markt erwartet worden und die Kursreaktionen des Euro hielten sich Grenzen. Außerdem bleibt die EZB wegen der vergleichsweise niedrigen Inflation weiter unter Handlungsdruck. Die Marktteilnehmer halten weiterhin eine zusätzliche geldpolitische Lockerung für möglich. Bei der EZB-Zinsentscheidung in der kommenden Woche werden aber gemeinhin keine neuen Maßnahmen erwartet.

Auf Wochensicht stand der Euro aber stark unter Verkaufsdruck. Seit der Veröffentlichung der geldpolitischen Beschlüsse der US-Notenbank Fed am Mittwochabend ging es mit der Gemeinschaftswährung um fast zwei Cent nach unten. Experten begründen das mit einer positiveren Beurteilung der Lage des US-Arbeitsmarkts durch die Währungshüter.

Am Nachmittag könnte noch eine Reihe von Konjunkturdaten aus den USA Impulse liefern, darunter der Chicago-Einkaufsmanagerindex und das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan. Ein robuster Einkaufsmanagerindex würde weitere Anzeichen dafür liefern, dass das Wirtschaftswachstum in den USA in den kommenden Monaten anhält./jkr/fr