Weshalb der Euro in die Gewinnzone drehen kann
Der Euro hat am Freitag nach anfänglichen Verlusten weiter zugelegt.
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Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung im New Yorker Handel 1,1877 US-Dollar. Früh am Tag war der Kurs noch bis auf 1,1825 Dollar und damit in Richtung der zuletzt unterschrittenen Marke von 1,80 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1858 (Donnerstag: 1,1838) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8433 (0,8447) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Marktbeobachter sehen den Dollar derzeit im Konsolidierungsmodus. Unterstützung erhielt der Euro von der deutlich besseren Stimmung an den Aktienmärkten. Eine steigende Risikobereitschaft durch die Anleger wurde nun auch wieder am Anleihemarkt beobachtet. Bei US-Staatsanleihen, die zuletzt als sicherer Hafen gefragt waren, kam es am Freitag zu Gewinnmitnahmen. Die Rendite der zehnjährigen US-Anleihen hatte am Vortag bei 1,25 Prozent ein Fünfmonatstief erreicht, zog nun aber wieder auf 1,36 Prozent an.
Als Grund für das in den vergangenen Tagen erreichte Euro-Tief galten die Erwartungen einer perspektivisch etwas weniger großzügigen Geldpolitik in den USA, die den Dollar unterstützten. Diese Erwartungen wurden aber zuletzt wieder gedämpft. In einem Zeitungsinterview äußerte die regionale Notenbankchefin von San Francisco, Mary Daly, ihre Sorge, dass die rapide Verbreitung der Delta-Variante den globalen Konjunkturaufschwung gefährden könne.
NEW YORK (dpa-AFX)
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