Warum der Euro seinen Tagesgewinn zum US-Dollar großteils wieder abgibt
Der Euro hat am Dienstag seinen zeitweise deutlichen Tagesgewinn großteils wieder abgegeben.
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Nach einem Anstieg bis auf 1,0889 US-Dollar kostete die Gemeinschaftswährung Euro im New Yorker Handel zuletzt noch 1,0858 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0882 (Montag: 1,0843) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9189 (0,9222) Euro gekostet.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Robuste US-Konjunkturdaten stärkten im Tagesverlauf die amerikanische Währung gegenüber dem Euro. Die Verbraucherstimmung hellte sich im Mai überraschend auf. Sowohl die Erwartungen der Verbraucher als auch die Bewertung der aktuellen Lage verbesserten sich. Zudem wurde der Wert für den April nach oben revidiert.
Im Euroraum sprechen derweil unter anderem die gesunkenen Inflationserwartungen der Verbraucher für eine Zinssenkung schon im Juni. Laut einer EZB-Umfrage verringerte sich die auf Sicht von 12 Monaten erwartete Preissteigerung im April leicht auf 2,9 Prozent. Das ist der niedrigste Stand seit September 2021. Im April hatte die tatsächliche Teuerung in der Eurozone bei 2,4 Prozent verharrt. Dieser Wert liegt nur noch etwas über dem mittelfristigen Ziel der Europäischen Zentralbank von 2 Prozent.
Mit Blick auf die USA sagte der Präsident Notenbank von Minneapolis, Neel Kashkari, dass man zwar nichts ausschließen sollte, was die künftige Geldpolitik angehe. Die Notenbank sei aber gut beraten, abzuwarten und zu prüfen, ob sich die Inflation ausreichend verlangsame, um Zinssenkungen zu rechtfertigen.
FRANKFURT (dpa-AFX)
NEW YORK (dpa-AFX)
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