Festerer Dollar

Darum fällt der Euro unter 1,18 US-Dollar

13.09.21 16:56 Uhr

Darum fällt der Euro unter 1,18 US-Dollar | finanzen.net

Der Euro ist am Montag mit leichten Verlusten in die neue Handelswoche gestartet.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1315 EUR -0,0010 EUR -0,76%

7,6060 CNY 0,0559 CNY 0,74%

0,8353 GBP 0,0028 GBP 0,33%

8,1683 HKD 0,0135 HKD 0,17%

161,8270 JPY 0,6200 JPY 0,38%

1,0496 USD 0,0079 USD 0,76%

1,1975 EUR -0,0037 EUR -0,31%

0,0062 EUR 0,0000 EUR -0,65%

0,9528 EUR -0,0068 EUR -0,70%

Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,1793 US-Dollar gehandelt. Sie notierte damit etwas niedriger als noch am Morgen. Zwischenzeitlich war der Euro bis auf 1,1770 Dollar gefallen und hatte so den niedrigsten Stand seit Ende August erreicht. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1780 (Freitag: 1,1841) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8489 (0,8445) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Dem Devisenmarkt fehlte es an klaren Impulsen. Allerdings gab es weitere Signale für einen anhaltend hohen Preisauftrieb in Deutschland. So sind die Großhandelspreise in Deutschland gegenüber dem Vorjahresmonat so stark gestiegen wie seit Oktober 1974 nicht mehr.

EZB-Direktorin Isabel Schnabel bekräftigte unterdessen die Auffassung der Notenbank, dass die derzeit erhöhte Inflation als temporäres Phänomen zu betrachten sei. "Aller Voraussicht nach wird sich die Inflation im kommenden Jahr wieder spürbar abschwächen", sagte Schnabel anlässlich des Baden-Badener Unternehmergesprächs. Zugleich stellte sie klar, dass die EZB handeln werde, sollten die Inflation rascher als erwartet zulegen.

Die Äußerungen ähneln denen von EZB-Präsidentin Christin Lagarde nach der jüngsten Zinssitzung. Die EZB hatte vergangene Woche beschlossen, das Tempo ihrer Wertpapierkäufe etwas zu verringern. Sie wollte den Schritt aber nicht als geldpolitische Straffung verstanden wissen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85120 (0,85260) britische Pfund, 129,62 (130,03) japanische Yen und 1,0873 (1,0854) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1796 Dollar gehandelt. Das waren rund neun Dollar mehr als am Vortag./jsl/bek/men

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Lisa S. / Shutterstock.com