Deshalb gibt der Eurokurs nach
Der Eurokurs ist am Donnerstag leicht gefallen.
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Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1570 US-Dollar und damit etwas weniger als in der Nacht zum Donnerstag. Unter erhöhtem Druck stand der australische Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1579 (Mittwoch: 1,1616) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8636 (0,8609) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Während der Eurokurs nachgab, konnte der amerikanische Dollar gegenüber vielen Währungen zulegen. Die US-Devise profitierte von der Aussicht auf weiter steigende Zinsen. Im Protokoll zur jüngsten Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed, veröffentlicht am Mittwochabend, war vermerkt, dass viele Notenbanker eine "baldige" Zinserhöhung als notwendig erachten. Bislang signalisiert die Fed zwei weitere Anhebungen in diesem Jahr. Am Freitag wird sich Fed-Chef Jerome Powell auf der renommierten Notenbankkonferenz im amerikanischen Jackson Hole äußern.
Der Eurokurs wurde zusätzlich durch einen Bericht des "Handelsblatt" belastet. Demnach stehen die Chancen für Bundesbankpräsident Jens Weidmann schlecht, Nachfolger von EZB-Präsident Mario Draghi zu werden. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) präferiere einen Deutschen als künftigen Chef der EU-Kommission, berichtete das Blatt mit Bezug auf Regierungskreise. Bislang waren die meisten Beobachter von guten Chancen für Weidmann ausgegangen. Der ehemalige Berater Merkels steht für eine straffere Geldpolitik, was in südeuropäischen Ländern auf wenig Zustimmung trifft.
Unter erhöhtem Druck stand der australische Dollar. Ausschlaggebend sind politische Grabenkämpfe, die sich an der Regierungsspitze abspielen. Premierminister Malcolm Turnbull muss gegen seinen Rivalen Peter Dutton um sein Amt kämpfen. Am Donnerstag traten drei Minister aus Turnbulls Regierung zurück und erhöhten damit den Druck auf den Regierungschef.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89878 (0,89928) britische Pfund, 128,31 (128,08) japanische Yen und 1,1383 (1,1401) Schweizer Franken fest. Der Preis für eine Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London auf 1192,35 (1196,65) Dollar festgesetzt./bgf/jsl/he
FRANKFURT (dpa-AFX)
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