Bitcoin: Schicksalstage einer Kryptowährung
Einigung bei Update-Streit in Sicht. Offene Fragen bleiben.
Werte in diesem Artikel
von Redaktion Euro am Sonntag
Ein Kompromiss hat sich in den vergangenen Tagen offenbar im Streit um die Weiterentwicklung der Digitalwährung Bitcoin abgezeichnet. Kurz vor einer geplanten Software-Umstellung zum 1. August sollen sich Medienberichten zufolge die beteiligten Bitcoin-Entwickler und -Produzenten auf eine moderate Kapazitätserweiterung der zugrunde liegenden Technologie verständigt haben. Das umfangreiche Software-Update war nötig geworden, um Transaktionen schnell und kostengünstig zu halten.
Handeln Sie Währungspaare wie BTC/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.
Der Kauf von Bitcoin ist recht kompliziert und aufwändig.
» Hier können Sie ganz einfach Bitcoin kaufen und verkaufen
Da die Aktualisierung nicht für alle Beteiligten vorteilhaft ist, drohte zuletzt eine Spaltung in zwei Einzelwährungen. Dies scheint demnach zwar vorerst abgewendet. Bitcoin-Experten wie Georg Kaaserer vom Bankhaus Merck Finck rechnen dennoch mit weiteren Konflikten zwischen den Beteiligten und raten derzeit von Bitcoin-Investments ab. "Die Gefahr einer Aufspaltung der Währung ist nicht gebannt", sagte Kaaserer, der den technologischen Neuerungen dennoch viel Positives abgewinnen kann.
Sollten sich die Beteiligten von der gemeinsamen Linie wegbewegen und würde die Währung in zwei Varianten aufgespalten werden, wäre dies mit einem gravierenden Wert- und Vertrauensverlust des Kryptogeldes verbunden.
Weitere News
Bildquellen: Adrian Today / Shutterstock.com, Gil C / Shutterstock.com