Darum kann der Euro seine Gewinne nicht halten
Der Euro ist am Donnerstag zeitweise über die Marke von 1,13 US-Dollar gestiegen, er konnte die Gewinne aber nicht halten.
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Nach einem Tageshoch von 1,1303 Dollar fiel die Gemeinschaftswährung Euro bis zum späten Nachmittag auf 1,1240 Dollar zurück. Sie kostete damit etwas weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1286 (Mittwoch: 1,1200) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8861 (0,8929) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Vormittag profitierte der Euro zunächst von einer freundlichen Grundstimmung an den Finanzmärkten. Der Dollar als sicherer Anlagehafen war daher weniger gefragt. Zu der guten Stimmung trugen zum einen Hoffnungen auf ein Corona-Impfmittel bei. Zum anderen sorgen solide Konjunkturdaten aus den USA für gute Stimmung, wobei die Wirkung auf den Dollar nicht immer einheitlich ist. Mal gibt er nach, weil die Marktstimmung steigt - mal legt er zu, weil die Aussichten für die US-Konjunktur besser werden.
Am Donnerstagnachmittag dominierte die konjunkturelle Sichtweise am Devisenmarkt. Nachdem die US-Regierung einen starken Arbeitsmarktbericht veröffentlicht hatte, stieg der Dollar an, woraufhin der Euro an Boden verlor. Im Juni hat sich der US-Arbeitsmarkt spürbar von seinem Einbruch in der Corona-Krise erholt. Fachleute bleiben aber vorsichtig: Die stark steigenden Corona-Neuinfektionen in Teilen der USA dürften die weitere Erholung bremsen, wird argumentiert.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90225 (0,90430) britische Pfund, 121,24 (120,31) japanische Yen und 1,0648 (1,0620) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1777 Dollar gehandelt. Das waren etwa sieben Dollar mehr als am Vortag.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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