Aus diesen Gründen kann sich der Euro von Einmonatstief erholen - britisches Pfund unter Druck
Der Euro ist am Donnerstag im US-Handel auf Erholungskurs geblieben.
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Die europäische Gemeinschaftswährung Euro notierte zuletzt bei 1,1835 US-Dollar. Im frühen europäischen Geschäft war sie noch mit 1,1738 Dollar auf den tiefsten Stand seit einem Monat gefallen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1797 (Mittwoch: 1,1869) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8477 (0,8425) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Jüngste Konjunkturdaten aus den USA fielen eher enttäuschend aus und belasteten den Dollar. So sind die Baubeginne im August stärker gefallen als erwartet. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind zwar gesunken, aber weniger als erwartet. Die Zahlen befinden sticht trotz des Rückgangs auf einem hohen Niveau.
Die Entscheidungen der US-Notenbank vom Vortag hatte den US-Dollar zunächst gestützt. Die US-Notenbank hat am Mittwoch ihre Nullzinspolitik bestätigt und anhaltend niedrige Zinsen bis ins Jahr 2023 hinein signalisiert. Auch ihre Wertpapierkäufe von monatlich 120 Milliarden Dollar sollen fortgeführt werden.
Offenbar hatten einige Beobachter mit weiteren Lockerungssignalen gerechnet, was die Anleihen vorübergehend belastete. Notenbankchef Jerome Powell aber sieht derzeit vor allem die Fiskalpolitik in der Pflicht.
Gefallen ist das britische Pfund. Die britische Notenbank hat ihren Krisenkurs bestätigt und den Leitzins auf dem Rekordtiefstand von 0,10 Prozent belassen. Sie machte aber deutlich, dass sie über negative Zinsen nachdenkt, um die schwächelnde Wirtschaft zu stützen. Das würde das Pfund für Anleger noch weniger attraktiv machen.
Großbritannien leidet derzeit unter einem Anstieg der Infektionen mit dem Coronavirus. Zudem haben sich die Fronten bei den Verhandlungen zwischen der Europäischen Uniob und der britischen Regierung in Bezug auf die künftigen Beziehungen verhärtet. Es droht ein Ausscheiden Großbritanniens aus dem europäischen Binnenmarkt ohne ein Abkommen.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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