Experten warnen vor Risiken bei NFTs
Digitale Codes sind vielseitig einsetzbar - Fachleuten zufolge bergen "Non-Fungible Token" (NFT) aber auch Risiken.
Durch die Fülle an verschiedenen Projekten sei es schwer einzuschätzen, welche von den nicht austauschbaren Wertmarken im Internet einen echten Wert hätten und welche unseriös und vielleicht sogar nur Abzocke seien, sagte Philipp Sandner, Professor an der Frankfurter School of Finance & Management.
NFTs erleben seit dem vergangenen Jahr einen Hype. Es handelt sich dabei um digitale Echtheitszertifikate, die auf fassbare Objekte oder virtuelle Güter verweisen. Es kann zwar beliebig viele identische Kopien eines Objektes geben, aber nur ein NFT kann als das Original gelten und ist so nur einem Besitzer zuzuordnen.
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Der NFT-Markt ist groß und vielfältig. Die nicht austauschbaren Wertmarken könnten beispielsweise digitale Meetings sicherer machen. Laut Floris Henning, der mit seiner Firma andere Unternehmen etwa zum Thema Digitalisierung berät, könnten sie als eine Art Zugangscode für einen digitalen Raum dienen. Dieser Code lasse sich im Unterschied zu einem Zugangscode für die gängigen Kommunikationsplattformen nicht kopieren und frei verteilen, meint Henning.
So wie Philipp Sandner sieht er darin aber auch eine Herausforderung. Durch den Boom gebe es zwar eine wahnsinnige Fülle an Projekten. Wegen der noch fehlenden Grenzen und Regeln sei es aber umso schwerer zu erkennen, welche gut und welche schlecht seien. "Es gibt dieses Wild-West-Phänomen also, dass die Grenzen und Regeln für die Nutzung noch nicht richtig stehen", sagte Henning.
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BERLIN (dpa-AFX)
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