Geht es mit dem Euro weiter abwärts?
Die Diskussion um die Lage in Griechenland hat sich in den letzten Tagen wieder beruhigt.
Manche Politiker rufen sogar das Ende der Griechenlandkrise aus und bestreiten ein mögliches Übergreifen auf andere Euroländer wie Spanien und Portugal. Doch dem Euro hilft das dennoch nicht so recht auf die Beine. Besonders gegenüber Euro und Yen bleibt die europäische Währung unter Druck. Gerade die Schwäche gegenüber dem US-Dollar liegt daran, dass viele Analysten in den USA eine dynamischere Konjunkturerholung erwarten als in der Eurozone. Der IWF rechnet in diesem Jahr in den USA mit einem Wachstum von 2,7 Prozent, während das BIP in der Eurozone nur um 1,0 Prozent expandieren dürfte. Dass Washington dafür ein weit höheres Haushaltsdefizit in Kauf nimmt als die Eurozone als Ganzes, wird dabei beiseitegeschoben.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.EUR/USD mit neuem Test der Unterstützung bei 1,3460?
Wie dem auch sei: Auch wenn ich langfristig einen Ausverkauf des Dollars befürchte, kurzfristig kann der Verkaufsdruck auf den Euro noch anhalten. EUR/USD dürfte nochmals die Unterstützung bei 1,3460 testen und kann sogar unter diese Marke fallen. Turbulent könnte der Freitag werden, wenn in den USA die Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen veröffentlicht werden.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.