EUR/USD: Schäuble soll die Schatulle öffnen
Seit ein paar Tagen werden Meldungen kolportiert, die deutsche Regierung plane ein Hilfspaket für Griechenland.
Das half dem Euro wieder auf die Beine. Am heutigen Mittwoch bestätigte der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble, dass sein Haus prüfe, welche Möglichkeiten es dafür gebe. EUR/USD konnte dadurch wieder über die Marke von 1,3800 USD steigen. Doch öffnet der sparsame Schäuble wirklich die Schatzschatulle für die bedrängten Griechen? Zweifel sind angebracht.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.EU-Gipfeltreffen am 11. Februar
Am Donnerstag gibt es in der Europäischen Union ein Gipfeltreffen zum Thema Schuldenkrise. Die Gutachten, die im Finanzministerium vorbereitet werden, dienen der Vorbereitung für dieses Treffen – nicht mehr, nicht weniger. Einen Alleingang Deutschlands zur Rettung Griechenlands wird es schon gar nicht geben. Auch das Ergebnis des morgigen Treffens könnte enttäuschen. Griechenland muss erst im April Staatsanleihen in einem nennenswerten Umfang zurückzahlen. Die EU dürfte daher den Druck auf die Regierung in Athen hochhalten und keine Blanko-Garantien abgeben. Am Devisenmarkt könnte das wieder zu einer Enttäuschung führen und EUR/USD erneut unter Druck setzen. Trader sollten kurzfristige Long-Positionen gut absichern.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.