EUR/USD: Die Ruhe vor dem Sturm?
Der Devisenmarkt wartet anscheinend auf neue Impulse.
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EUR/USD hat sich in den letzten Tagen zwischen der Unterstützung bei 1,4200 und dem Widerstand bei 1,4330 USD eingependelt. Die Furcht vor einer Eskalation der Griechenlandkrise reicht derzeit nicht aus, um den Euro weiter nach unten zu drücken. Am Anleihemarkt sieht es etwas schlechter aus, denn da haben sich auch die Spreads, sprich die Preisaufschläge, für irische, spanische und italienische Anleihen erhöht. Doch unter den Devisenhändlern rechnet die Mehrheit offenbar mit irgendeiner, zumindest kurzfristig tragfähigen Lösung.
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Aber natürlich spielt auch die Sitzung der US-Notenbank am Mittwochabend eine große Rolle. Die meisten wollen sich da lieber nicht positionieren, vielleicht gibt es ja doch eine Überraschung. Diese könnte vor allem darin bestehen, dass Bernanke in irgendeiner Weise eine Verlängerung der Anleihekäufe (Quantitative Easing) verkündet. Ich halte das für unwahrscheinlich, beruhigende Worte wird er aber in der anschließenden Pressekonferenz vermutlich schon finden. Aktuell befindet sich EUR/USD im Aufwind und testet den Widerstand bei 1,4330 USD. Sollte diese Marke fallen, dann dürfte der Anstieg bis 1,4500 USD weitergehen. Mit mittelfristigen Positionierungen bei EUR/USD sollten sich Anleger aber derzeit zurück halten. Zu unsicher ist die Lage.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.