Bleibt der Euro im Sinkflug?
Nach einer kurzen Phase der Stärke kam der Euro zum wieder unter heftigen Verkaufsdruck.
Der Grund: Immer mehr Akteure an den Märkten spekulieren über eine weitere Verschärfung der Krise in der Eurozone. Zunehmend geraten nach Griechenland die ebenfalls hoch verschuldeten Länder Spanien, Portugal und Italien ins Visier, was sich auch an den Kursverlusten an den jeweiligen Börsen zeigt. Diese „spekulativen Attacken“ können eine gefährliche Eigendynamik bekommen, so sieht das zumindest der bekannte Wirtschaftswissenschaftler und Nobelpreisträger Joseph E. Stiglitz. Er forderte daher die EU dazu auf, Griechenland finanzielle Garantien zu geben, um den Spekulanten das Wasser abzugraben. Derzeit lassen die Kommission und die EZB Griechenland noch zappeln, um den Druck für Reformen hochzuhalten. Auch ein schwächerer Euro kommt vielen in der EU nicht ungelegen, denn das stärkt die Exportwirtschaft und damit den Aufschwung. Über kurz oder lang wird es aber Kreditgarantien für Griechenland geben, von der EU oder vom IWF. Sollte das geschehen, könnte es eine deutliche Gegenbewegung beim Euro geben. Kurzfristig ist die aber noch nicht in Sicht: Zu Wochenbeginn konnte sich EUR/USD zwar im Bereich von 1,36/1,37 USD stabilisieren, charttechnisch besteht aber weiterhin Abwärtsdruck. Das würde sich erst ändern, wenn EUR/USD die Marke von 1,3850 USD zurückerobern kann.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.