Mark Cuban will US-Präsident werden - wenn Bitcoin auf 1 Million US-Dollar steigt
In einem kürzlich veröffentlichten Tweet kündigt der Selfmade-Milliardär Mark Cuban an, dass er sich für das Amt des US-Präsidenten bewerben werde, wenn der Bitcoin die 1 Million US-Dollar erreicht hat. In der Vergangenheit äußerte sich der Investor kritisch gegenüber dem Bitcoin.
Werte in diesem Artikel
• Mark Cuban will US-Präsident werden, wenn Bitcoin die 1 Million US-Dollar erreicht
• JPMorgan-Analysten rechnen mit Steigerung des Bitcoins auf 146.000 US-Dollar
• Cuban zeigt sich kritisch gegenüber dem Bitcoin
In einem Tweet hat Selfmade-Milliardär und Eigentümer des Profibasketball-Teams "Dallas Mavericks", Mark Cuban, angekündigt, dass er für das Amt des US-amerikanischen Präsidenten kandidieren werde, wenn der Bitcoin die 1 Millionen US-Dollar-Marke erreicht hat.
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In der Vergangenheit hatte Cuban laut MSN schon einmal mit dem Gedanken gespielt, politisch aktiv zu werden: Damals hatte er wohl spaßeshalber überlegt, sich als Trumps Vizepräsidentschaftskandidat aufzustellen, nachdem er den US-Präsidenten in dem Podcast "Just B with Bethenny Frankel" öffentlich als "Idioten" bezeichnet hatte.
Weiterhin fordert er in seinem kürzlich veröffentlichtem Twitter-Post, dass für jedes Jahr seiner eventuellen Präsidentschaft 350 Bitcoins an das Finanzministerium der Vereinigten Staaten gespendet werden. Diese sollen anschließend auf alle US-Bürger aufgeteilt werden - damit erhält jeder Bürger pro Jahr einen Satoshi, der für zehn Jahre gehalten werden soll. Hundert Millionen Satoshis entsprechen dabei einem Bitcoin.
JPMorgan rechnet langfristig mit einer Wertsteigerung des Bitcoins auf 146.000 US-Dollar
Der Kurs der Kryptowährung Bitcoin ist zu Beginn des Jahres 2021 weiter stark gestiegen - aktuell liegt der Bitcoin knapp unter 38.000 US-Dollar. JPMorgan-Analysten rechnen jedoch damit, dass der Bitcoin langfristig auf ein Niveau von 146.000 US-Dollar steigen wird, da er als Anlagemöglichkeit mit Gold konkurriert. "Die Annahme von Bitcoin durch institutionelle Investoren hat erst begonnen, während die Annahme von Gold durch institutionelle Investoren schon sehr weit fortgeschritten ist", schreiben die JPMorgan-Strategen in einer Studie laut "Bloomberg".
Mark Cuban äußert sich kritisch gegenüber dem Bitcoin
Selfmade-Milliardär Cuban steht der Kryptowährung allerdings sehr kritisch gegenüber, wie zahlreiche Twitter-Posts und Interviews von ihm belegen. Im September 2019 erklärte er in einem YouTube-Video von Wired spaßeshalber, dass er lieber eine Banane als einen Bitcoin hätte, weil man diese wenigstens essen könne. In einem Interview mit Forbes ergänzt er: "[Bitcoin] ist das, was es ist. Etwas, auf das sich genügend Menschen geeinigt haben, ist ein investierbarer Vermögenswert. [Aber] eine Banane hat mehr Nutzen, Kalium ist ein wertvoller Nährstoff für jeden Menschen auf dem Planeten".
Auch im Dezember 2020 betont er in einer E-Mail an Forbes, dass sich seine Meinung zum Bitcoin nicht geändert habe: Für ihn sei der Bitcoin nämlich, ähnlich wie auch Gold, lediglich ein Wertspeicher, der "mehr Religion als Lösung für jedes Problem ist".
Cuban warnt Anleger vor Kryptowährungen
"Egal wie sehr BTC-Fans so tun wollen, als wäre es eine Absicherung gegen Endzeit-Szenarien, das ist es nicht", warnt Cuban die Bitcoin-Anleger in einem Interview mit Forbes. So werden Länder laut dem US-Investor nicht zögern, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Währungen und Steuerpolitik zu schützen. "Je mehr Menschen glauben, dass [der Bitcoin] mehr als ein Wertspeicher ist, desto größer ist das Risiko staatlicher Eingriffe", betont Cuban gegenüber Forbes.
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Pauline Breitner / Redaktion finanzen.net
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