Darum fällt der Euro auf den tiefsten Stand seit fast vier Wochen
Der Eurokurs ist am Dienstag unter die Marke von 1,12 US-Dollar gefallen.
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Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung Euro im Tief 1,1187 US-Dollar. Das war der niedrigste Stand seit etwa vier Wochen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1200 (Montag: 1,1236) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8929 (0,8900) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Belastet wurde der Euro vor allem durch eine ausgeprägte Stärke des amerikanischen Dollar. Am Markt wurde dies auf eine wieder etwas größere Vorsicht der Anleger zurückgeführt. Der Dollar profitierte davon, weil er als Weltreservewährung und damit als Rückzugsort gilt. Zudem hatten am Montag neue Konjunkturdaten aus den USA weitgehend überzeugt und so Rezessionssorgen in der größten Volkswirtschaft der Welt etwas in den Hintergrund gedrängt.
Besonders unter Druck stand am Dienstag die türkische Lira. Gegenüber dem US-Dollar gab sie um knapp zwei Prozent nach. Am Markt wurde die Bewegung mit neuerlichen Spannungen zwischen den USA und der Türkei begründet. Hintergrund ist der Erwerb eines russischen Luftabwehrsystems durch die Türkei. Aus diesem Grund haben die USA die Lieferung von Material für F-35-Kampfjets an die Türkei ausgesetzt. Im vergangenen Jahr hatten diplomatische Spannungen zwischen den beiden Ländern die Lira stark belastet.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86000 (0,85658) britische Pfund, 124,73 (124,68) japanische Yen und 1,1195 (1,1180) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag mit 1290 Dollar gehandelt. Das waren zweieinhalb Dollar mehr als am Montag.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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