Bitcoin zum Spottpreis

Krypto-Startup aus Berlin: Green Mining DAO schürft Bitcoin mit 100 Prozent erneuerbaren Energien

24.07.23 23:47 Uhr

Krypto-Startup aus Berlin: Green Mining DAO schürft Bitcoin mit 100 Prozent erneuerbaren Energien | finanzen.net

Die Berliner Green Mining DAO schürft in Paraguay Bitcoin - und zwar deutlich günstiger als im weltweiten Durchschnitt und mit 100 Prozent erneuerbaren Energien. Selbst die entstehende Wärme wird energieeffizient weiterverwendet. Nun steht für das Startup die erste Finanzierungsrunde an.

Werte in diesem Artikel
Devisen

85.896,5738 CHF 2.653,0084 CHF 3,19%

92.237,3471 EUR 2.917,5293 EUR 3,27%

76.905,7275 GBP 2.469,0922 GBP 3,32%

15.066.995,0344 JPY 436.298,9295 JPY 2,98%

97.300,3720 USD 3.106,5911 USD 3,30%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -3,06%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -3,20%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -3,18%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -5,19%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -3,23%

• Green Mining DAO schürft günstig und umweltfreundlich BTC
• Das Startup plant eine baldige Expansion
• Dafür soll in der näheren Zukunft eine Finanzierungsrunde stattfinden

Laut Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index verbraucht das Bitcoin-Mining im Jahr mehr Energie als die gesamte Ukraine. Die Green Mining DAO schreibt dazu auf ihrer Website, dass dieser Energiebedarf in der Regel nur zu 25 bis 39 Prozent durch erneuerbare Energien gedeckt wird. Das Startup will das ändern - und scheint dabei auf einem guten Weg zu sein.

Wer­bung
Über 390+ Kryptos und 2.800 digitale Assets

Bitpanda ist der BaFin-lizenzierte Krypto-Broker aus Österreich und offizieller Krypto-Partner des FC Bayern München. Erstellen Sie Ihr Konto mit nur wenigen Klicks und profitieren Sie von 0% Ein- und Auszahlungsgebühren.

Green Mining DAO wird zu 100 Prozent mit Wasser betrieben

Gegründet wurde die Green Mining DAO Anfang 2022 in Berlin von Sascha Grumbach, Valentine Pleser und ihrem Team. Anderthalb Jahre später hat die Green Mining DAO mehr als 20 Mitglieder und betreibt eine eigene Anlage für BTC-Mining in der Region Asunción in Paraguay. Die Anlage wird nach Angaben des Startups auf der Firmenwebsite zu 100 Prozent mit Wasserenergie betrieben. Die beim Mining produzierte Wärme wird verwendet, um Früchte zu trocknen und Algen zu züchten. Außerdem soll die Anlage besonders leise sein: "Selbst die Vögel in den Bäumen sind lauter", so Pleser gegenüber BTC-ECHO.

Auf ihrer Website wirbt die Green Mining DAO mit Umweltfreundlichkeit, Expertise, Sicherheit, besonders fortschrittlicher Technologie - und mit außergewöhnlich niedrigen Kosten: Die Produktion eines BTC habe 2022 gerade einmal 15.214 US-Dollar gekostet und lag damit 36 Prozent unter dem weltweiten Durchschnittspreis.

Gegenüber BTC-ECHO preist Grumbach sein Unternehmen insbesondere mit dem Aspekt der Umweltfreundlichkeit an: "Mining kann nachhaltig sein. Und den Einstieg in erneuerbare Energien sogar weniger risikoreich machen."

Der Eintritt in die Green Mining DAO soll bald günstiger werden

Bei der Green Mining DAO wird nur dann geschürft, wenn die Umgebung gerade weniger Strom benötigt, als zur Verfügung steht - in Zeiten hoher Nachfrage bleibt die Anlage ausgeschaltet. So soll sichergestellt werden, dass kein Strom verschwendet wird. Damit will die Green Mining DAO zur Energiewende beitragen.

Außerdem will das Berliner Startup Mining dezentralisieren und für Privatpersonen wieder leichter zugänglich machen. Jeder Shareholder bekommt unabhängig von der Größe seiner Anteile eine Stimme für Abstimmungen unter den Mitgliedern der DAO, die abschließende Entscheidung trifft der Aufsichtsrat. "Bei der Green Mining DAO können Retail Investors Anteile einer dezentralen Einheit erwerben, die Bitcoin Mining betreibt - aus vollständig erneuerbaren Energien", heißt es in einem Blogeintrag auf der Website des Startups.

Noch ist das ziemlich teuer: Mindestens 25.000 Schweizer Franken kostete der Eintritt in die DAO bislang. Das soll sich nach Informationen von BTC-ECHO nach einer baldigen Finanzierungsrunde ändern - dann soll der hohe Eintrittspreis auf 100 Euro herabgesetzt und die Anlage ausgebaut werden.

Olga Rogler / Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Natali_ Mis / Shutterstock.com, 3Dsculptor / Shutterstock.com