Bitcoin im Wert von einer halben Milliarde Dollar versendet - für nur 58 Cent Gebühren
Wenn es zu großen Transaktionen in der Bitcoin-Blockchain kommt, geht dies häufig mit starken Preisbewegungen einher. Bei der jüngsten Mega-Transaktion eines Bitcoin-Wals überrascht aber nicht nur die Zahl der versendeten BTCs.
Werte in diesem Artikel
• Mega-Transaktion von 50.000 BTC
• Extrem niedrige Transaktionsgebühren
• Konkurrenz für Banküberweisungen
Große Krypto-Transaktionen können Interessenten der Szene bei Whale Alert verfolgen. Das Team, das hinter dem Projekt steht, hat sich zur Aufgabe gemacht, eines der größten und zuverlässigsten Kryptodatenerfassungssysteme der Welt zu entwickeln. Dabei identifiziert Whale Alert durch die hauseigene Tracking-Software Transaktionen an und von bekannten und verknüpften Adressen und macht diese auf ihrem Twitter-Kanal öffentlich. Am Dienstag machte Whale Alert erneut eine Großtransaktion publik, die insbesondere in einem Punkt überraschte.
Millionenvolumen aber kaum Gebühren
🚨 🚨 🚨 🚨 🚨 🚨 🚨 🚨 🚨 🚨 49,922 #BTC (458,100,287 USD) transferred from unknown wallet to unknown wallet
- Whale Alert (@whale_alert) February 4, 2020
Tx: https://t.co/wVbVlBMchp
Demnach haben am Dienstag mit nur einer einzigen Transaktion fast 50.000 Bitcoin den Besitzer gewechselt. Der Übertrag erfolgte von einem unbekannten Wallet zu einem anderen unbekannten Wallet, insgesamt wurden 49.922 BTC transferiert. Obwohl das Transaktionsvolumen rund eine halbe Milliarde Dollar betrug, konnte der Bitcoin-Wal die Transaktionsgebühren für diese Aktion aber buchstäblich aus der Portokasse zahlen: Nur 0,00006960 BTC - umgerechnet zum Bitcoin-Preis am Dienstag rund 58 Cent - kostete der Versand.
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Bitcoin-Transaktionen deutlich günstiger als Banküberweisung
Das Ereignis machte deutlich, wo die Stärke von Bitcoin-Transaktionen verglichen mit traditionellen Banküberweisungen liegt. Nicht nur hätte der Versand einer Geldmenge in dieser Höhe deutlich höhere Transaktionsgebühren mit sich gebracht, wenn er auf dem üblichen Bankweg erfolgt wäre. Die Transaktion selbst hätte auch deutlich länger gedauert als bei der Abwicklung über die Blockchain.
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Krypto-Fans, die diesen Punkt immer wieder anführen, wenn sie die Überlegenheit von Kryptowährungen aber auch deren Daseinsberechtigung als Alternative zu Fiat-Geld anführen, sahen sich nach der Mega-Transaktion einmal mehr bestätigt.
Redaktion finanzen.net
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