Bitcoin-Spot-ETF

Vermögensverwalter: Warum der Bitcoin auf 80.000 US-Dollar steigen könnte

11.01.24 06:53 Uhr

Vermögensverwalter: Warum der Bitcoin auf 80.000 US-Dollar steigen könnte | finanzen.net

Die Hoffnungen auf die Zulassung eines Spot-ETF haben dem Kryptourgestein Bitcoin in den vergangenen Monaten kräftig Rückenwind verliehen. Ein bekannter Vermögensverwalter sieht für 2024 noch deutlich mehr Luft nach oben.

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• Bitcoin mit enormer Preisrally in 2023
• Analysten von AllianceBernstein rechnen mit neuem Allzeithoch in 2024
• Enorme Mittelzuflüsse durch Bitcoin Spot-ETFs erwartet

Der Preis für die Kryptowährung Bitcoin hat sich innerhalb eines Jahres verdreifacht. Zwar ist der Cybercoin von seiner bei 69.000 US-Dollar markierten Bestmarke noch weit entfernt, der Trend ging in den letzten Monaten aber deutlich nach oben. Dies war insbesondere der Hoffnung auf die Zulassung eines Bitcoin Spot-ETF durch die US-Börsenaufsicht SEC zu verdanken, die Anleger ihr Geld ins Kryptosegment umschichten ließ. Nach monatelangem Ringen hat die US-Börsenaufsicht SEC den Weg zu börsengehandelten Bitcoin-ETFs am Mittwoch frei gemacht, nachdem es zuvor zunächst zu Turbulenzen am Kryptomarkt gekommen war, weil das Konto der Börsenwächter auf X offenbar gehackt und eine entsprechende Genehmigung zu früh veröffentlicht worden war.

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Die Zulassung eines derartigen börsengehandelten Konstrukts ermöglicht eine Investition in Bitcoin zum aktuellen Spot-Preis, der Anbieter des ETF kauft dafür echte Coins. Beobachter versprechen sich davon einen enormen Mittelzufluss, denn ein derartiger Bitcoin Spot-ETF schafft zusätzliches Vertrauen schaffen in einem Segment, das als eher wenig vertrauenswürdig gilt. Für Bitcoin & Co. ebent dies Experten zufolge den Weg zu einer breiten Mainstream-Akzeptanz. Der Mittelzufluss könnte insbesondere von Seiten institutioneller Investoren kommen, die mit derartigen Finanzkonstrukten am Kryptomarkt investieren können - bislang bleibt ihnen das aufgrund regulatorischer Vorgaben verwehrt.

AllianceBernstein rechnet mit neuem Allzeithoch

Auch wenn der Bitcoin die Spot-ETF-Zulassung mit seiner Preisrally in den vergangenen Monaten bereits vorweggenommen hat, sehen Experten hier dennoch weiteres deutliches Kurspotenzial. Gautam Chhugani und Mahika Sapra, Analysten bei AllianceBernstein, erwarten laut MarketWatch, "dass 2024 ein Wendejahr für Kryptowährungen sein wird" und hoffen auf einen weiteren Preisschub für Bitcoin, auch wenn sie zunächst damit rechnen, dass Anleger nach der SEC-Entscheidung zunächst Gewinne mitnehmen. Es werde aber wahrscheinlich "ein ziemlich kurzer und flacher Ausverkauf". Zum Jahresende könnte der Bitcoin dann bis auf 80.000 US-Dollar und damit auf ein neues Allzeithoch klettern.

Dabei verweisen die Experten auch auf weitere mögliche kurstreibende Events, wie das Bitcoin-Halving im April und eine zu erwartende steigende Nachfrage von Unternehmensseite.

Milliardenzuflüsse erwartet

Im Bitcoin Spot-ETF-Segment rechnet das Team von AllianceBernstein mit einem starken Konkurrenzdruck. "Der Aufbau der Bitcoin-ETF-Flüsse könnte schrittweise erfolgen, aber die Antragsteller werden hart darum kämpfen, in diesem riesigen Spiel zur Vermögensanhäufung eine Führung zu bekommen, indem sie Werbung und Bitcoin-Branding optimieren, was zu einem Schneeballeffekt führt", zitiert MarktetWatch die Analysten.

Ihrer Ansicht nach ist allein im ersten Halbjahr 2024 mit Zuflüssen von rund fünf Milliarden US-Dollar allein in Bitcoin-ETFs zu rechnen, im zweiten Halbjahr rechnen die Experten dann mit zehn Milliarden US-Dollar an Zuflüssen. Bis 2028 könnten etwa zehn Prozent der Bitcoins in ETFs verwahrt werden, zeigen sie sich zuversichtlich.

Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Carlos Amarillo / Shutterstock.com