Bitcoin, Libra & Co.

Steve Wozniak warnt vor staatlichem Einfluss auf Kryptowährungen

06.12.19 21:44 Uhr

Steve Wozniak warnt vor staatlichem Einfluss auf Kryptowährungen | finanzen.net

Der Apple-Mitgründer gilt schon seit Langem als großer Verfechter von Kryptowährungen und der ihnen zugrunde liegenden Blockchain-Technologie. Eine große Gefahr bestehe für diese seiner Meinung nach im wachsendem staatlichen Einfluss.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,8917 CHF -0,0070 CHF -0,78%

0,9576 EUR -0,0069 EUR -0,72%

0,7935 GBP -0,0063 GBP -0,79%

156,0682 JPY -1,5247 JPY -0,97%

0,9997 USD 0,0001 USD 0,01%

86.596,0917 CHF -1.317,6237 CHF -1,50%

92.978,8895 EUR -1.373,1084 EUR -1,46%

77.058,9716 GBP -1.186,3816 GBP -1,52%

15.147.473,3899 JPY -268.457,4771 JPY -1,74%

97.059,0582 USD -729,2197 USD -0,75%

3.063,3287 CHF -16,4264 CHF -0,53%

3.289,6909 EUR -15,6074 EUR -0,47%

2.726,0384 GBP -15,0189 GBP -0,55%

536.142,0250 JPY -3.902,1793 JPY -0,72%

3.434,4137 USD 8,7371 USD 0,26%

1,9995 CHF -0,0279 CHF -1,38%

2,1468 EUR -0,0290 EUR -1,33%

1,7793 GBP -0,0252 GBP -1,40%

349,7473 JPY -5,7633 JPY -1,62%

2,2410 USD -0,0141 USD -0,62%

87,8040 CHF -2,0581 CHF -2,29%

94,2758 EUR -2,1672 EUR -2,25%

78,1338 GBP -1,8456 GBP -2,31%

15.358,7534 JPY -398,8185 JPY -2,53%

• Kryptowährungen noch nicht in breiter Masse angekommen
• Fehlende Regulation bleibt großer Stolperstein
• Wozniak warnt vor staatlichem Einfluss auf Internetwährungen

Kryptowährungen noch immer ein Nischenprodukt

Seit Kryptowährungen mit dem Bitcoin vor über zehn Jahren das Licht der Welt erblickten, hat sich bei dem Thema Cyberdevisen viel getan. Digitale Währungen schossen in Folge des Bitcoin-Launches über die Jahre wie Pilze aus dem Boden. Den Höhepunkt der Krypto-Euphorie dürfte der raketenartige Kursanstieg des Bitcoin-Kurses bis auf knapp 20.000 US-Dollar Ende 2017 markiert haben. Dennoch sind Kryptowährungen noch nicht bei der breiten Masse angekommen. Die hohe Volatilität und mangelnde Einsatzmöglichkeiten werden oft als Gründe hierfür genannt, genauso wie die fehlende Regulierung.

Sie möchten in Kryptowährungen investieren? Unsere Ratgeber erklären, wie es innerhalb von 15 Minuten geht:
» Bitcoin kaufen, Ripple kaufen, IOTA kaufen, Litecoin kaufen, Ethereum kaufen, Monero kaufen.

Facebooks Libra schiebt Adaption an

Einen deutlichen Anschub erfuhren die Cyberdevisen als das Soziale Netzwerk Facebook überraschend den Launch einer eigenen Kryptowährung, nämlich den Stable Coin Libra, ankündigte. Dadurch, dass sich einer der größten Konzerne weltweit das Thema Krypto auf die Fahne schrieb, waren Regierungen weltweit gezwungen, sich mit der neuen Technologie und ihren Möglichkeiten auseinander zu setzen.

Fehlende Regulation bleibt größtes Problem

Hier hapert es allerdings noch ganz gewaltig. Einzelne Länder ringen seit Langem um eine individuelle oder auch - wie innerhalb der EU - um eine gemeinsame Position zu den digitalen Währungen. China hat hingegen die Zügel bereits selbst in die Hand genommen: So plant die Volksrepublik auf dem Krypto-Markt mit einer eigenen Internetwährung mitzumischen. Hier sei sogar geplant, dass der chinesische Yuan irgendwann ganz durch die eigene Krypto-Währung Digitial Currency Electronic Payment, kurz DCEP, ersetzt werden soll.

Wozniak warnt vor staatlichem Einfluss

Mit diesem Schritt tritt allerdings genau das ein, was Apple-Mitgründer Steve Wozniak schon lange fürchtete: Dass Länder Kryptowährungen "nur kontrollieren wollen werden", wie er während einer Rede anlässlich des Nordic Business Forums in Helsinki sagte. Denn die Länder üben mithilfe der Zentralbanken die Kontrolle über die eigene Währung aus. Sie können bestimmen, wieviel Geld in Umlauf gebracht werden soll und verdienen häufig an getätigten Transaktionen mit - insbesondere wenn es Geldtransfers sind, die über Ländergrenzen hinweg stattfinden.

Doch der dezentrale Aufbau von Kryptowährungen ist einer der Kern-Unterschiede zu herkömmlichem Fiat-Geld. So war es ein erklärtes Ziel des Bitcoin einen kostengünstigen, grenzenübergreifenden und schnellen Zahlungsverkehr zu schaffen. Wozniak sah demensprechend voraus: "Wir werden in diesem Sinne ein kleines bisschen einer Revolution sehen, und Regulation, sehr strikte Regulation".

Redaktion finanzen.net

Das könnte Sie auch interessieren: JETZT NEU - Bitcoin & Co. über die finanzen.net App handeln

Bildquellen: Wit Olszewski / Shutterstock.com, Viappy / Shutterstock.com