Bitcoin, Libra & Co.

Steve Wozniak warnt vor staatlichem Einfluss auf Kryptowährungen

06.12.19 21:44 Uhr

Steve Wozniak warnt vor staatlichem Einfluss auf Kryptowährungen | finanzen.net

Der Apple-Mitgründer gilt schon seit Langem als großer Verfechter von Kryptowährungen und der ihnen zugrunde liegenden Blockchain-Technologie. Eine große Gefahr bestehe für diese seiner Meinung nach im wachsendem staatlichen Einfluss.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,8080 CHF -0,0012 CHF -0,14%

0,8671 EUR -0,0016 EUR -0,18%

0,7461 GBP -0,0014 GBP -0,19%

140,1552 JPY -0,7344 JPY -0,52%

1,0000 USD -0,0000 USD -0,00%

71.244,2292 CHF 397,9426 CHF 0,56%

76.451,2108 EUR 399,4870 EUR 0,53%

65.783,1324 GBP 338,5857 GBP 0,52%

12.357.918,1600 JPY 22.410,2864 JPY 0,18%

88.173,2236 USD 616,2510 USD 0,70%

1.277,8550 CHF -0,3129 CHF -0,02%

1.371,2488 EUR -0,8327 EUR -0,06%

1.179,9033 GBP -0,8095 GBP -0,07%

221.654,8297 JPY -895,3038 JPY -0,40%

1.581,4978 USD 1,8453 USD 0,12%

1,6812 CHF -0,0048 CHF -0,28%

1,8040 EUR -0,0058 EUR -0,32%

1,5523 GBP -0,0051 GBP -0,33%

291,6131 JPY -1,9378 JPY -0,66%

2,0806 USD -0,0030 USD -0,14%

63,7263 CHF 0,7013 CHF 1,11%

68,3839 EUR 0,7281 EUR 1,08%

58,8415 GBP 0,6219 GBP 1,07%

11.053,8751 JPY 80,1803 JPY 0,73%

• Kryptowährungen noch nicht in breiter Masse angekommen
• Fehlende Regulation bleibt großer Stolperstein
• Wozniak warnt vor staatlichem Einfluss auf Internetwährungen

Kryptowährungen noch immer ein Nischenprodukt

Seit Kryptowährungen mit dem Bitcoin vor über zehn Jahren das Licht der Welt erblickten, hat sich bei dem Thema Cyberdevisen viel getan. Digitale Währungen schossen in Folge des Bitcoin-Launches über die Jahre wie Pilze aus dem Boden. Den Höhepunkt der Krypto-Euphorie dürfte der raketenartige Kursanstieg des Bitcoin-Kurses bis auf knapp 20.000 US-Dollar Ende 2017 markiert haben. Dennoch sind Kryptowährungen noch nicht bei der breiten Masse angekommen. Die hohe Volatilität und mangelnde Einsatzmöglichkeiten werden oft als Gründe hierfür genannt, genauso wie die fehlende Regulierung.

Sie möchten in Kryptowährungen investieren? Unsere Ratgeber erklären, wie es innerhalb von 15 Minuten geht:
» Bitcoin kaufen, Ripple kaufen, IOTA kaufen, Litecoin kaufen, Ethereum kaufen, Monero kaufen.

Facebooks Libra schiebt Adaption an

Einen deutlichen Anschub erfuhren die Cyberdevisen als das Soziale Netzwerk Facebook überraschend den Launch einer eigenen Kryptowährung, nämlich den Stable Coin Libra, ankündigte. Dadurch, dass sich einer der größten Konzerne weltweit das Thema Krypto auf die Fahne schrieb, waren Regierungen weltweit gezwungen, sich mit der neuen Technologie und ihren Möglichkeiten auseinander zu setzen.

Fehlende Regulation bleibt größtes Problem

Hier hapert es allerdings noch ganz gewaltig. Einzelne Länder ringen seit Langem um eine individuelle oder auch - wie innerhalb der EU - um eine gemeinsame Position zu den digitalen Währungen. China hat hingegen die Zügel bereits selbst in die Hand genommen: So plant die Volksrepublik auf dem Krypto-Markt mit einer eigenen Internetwährung mitzumischen. Hier sei sogar geplant, dass der chinesische Yuan irgendwann ganz durch die eigene Krypto-Währung Digitial Currency Electronic Payment, kurz DCEP, ersetzt werden soll.

Wozniak warnt vor staatlichem Einfluss

Mit diesem Schritt tritt allerdings genau das ein, was Apple-Mitgründer Steve Wozniak schon lange fürchtete: Dass Länder Kryptowährungen "nur kontrollieren wollen werden", wie er während einer Rede anlässlich des Nordic Business Forums in Helsinki sagte. Denn die Länder üben mithilfe der Zentralbanken die Kontrolle über die eigene Währung aus. Sie können bestimmen, wieviel Geld in Umlauf gebracht werden soll und verdienen häufig an getätigten Transaktionen mit - insbesondere wenn es Geldtransfers sind, die über Ländergrenzen hinweg stattfinden.

Doch der dezentrale Aufbau von Kryptowährungen ist einer der Kern-Unterschiede zu herkömmlichem Fiat-Geld. So war es ein erklärtes Ziel des Bitcoin einen kostengünstigen, grenzenübergreifenden und schnellen Zahlungsverkehr zu schaffen. Wozniak sah demensprechend voraus: "Wir werden in diesem Sinne ein kleines bisschen einer Revolution sehen, und Regulation, sehr strikte Regulation".

Redaktion finanzen.net

Das könnte Sie auch interessieren: JETZT NEU - Bitcoin & Co. über die finanzen.net App handeln

Bildquellen: Wit Olszewski / Shutterstock.com, Viappy / Shutterstock.com