Deshalb steigt der Euro über 1,17 US-Dollar
Der Euro hat am Freitag zugelegt.
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Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1710 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs am Donnerstag auf 1,1699 Dollar festgesetzt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Unterstützung erhielt der Euro durch die Aussicht auf eine Regierung in Italien. Für Beruhigung unter Anlegern sorgte dabei vor allem die Vermeidung von Neuwahlen, von denen laut Umfragen insbesondere die rechtsnationale Lega profitiert hätte. Am heutigen Freitag soll die Vereidigung der neuen Koalition aus Fünf Sterne und Lega vonstatten gehen. Der Regierung gehört eine hohe Anzahl politischer Neulinge an, weshalb die Großbank UBS in einem Kommentar von einem "Technokraten-Kabinett light" sprach.
Unter hohem Druck stand abermals die türkische Lira. Gegenüber dem US-Dollar gab sie um etwa zwei Prozent nach. Am Markt wurden mehrere Gründe für die Verluste genannt, darunter die Ungewissheit über den weiteren Kurs der Notenbank. Diese hatte unlängst zwar Leitzinsen angehoben und Änderungen an ihrem geldpolitischen Instrumentarium vorgenommen. Nach wie vor ist aber ungewiss, ob sich die Zentralbank konsequent gegen die hohe Inflation stellen wird. Staatspräsident Erdogan hält nichts von hohen Zinsen.
An Konjunkturdaten stehen vor dem Wochenende Zahlen aus den USA im Mittelpunkt. Von dort kommen gleich zwei marktbewegende Daten: Zum einen veröffentlicht die Regierung ihren monatlichen Arbeitsmarktbericht, zum anderen gibt das Institut ISM seine Konjunkturumfrage im verarbeitenden Gewerbe bekannt. Der ISM-Index weist einen hohen Gleichlauf mit der tatsächlichen wirtschaftlichen Entwicklung auf./bgf/jkr/tos
FRANKFURT (dpa-AFX)
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