Ausbildung von Experten

Trotz Verbot von Kryptowährungen: China eröffnet Blockchain-Forschungszentrum

30.05.23 23:35 Uhr

Trotz Verbot von Kryptowährungen: China eröffnet Blockchain-Forschungszentrum | finanzen.net

Kryptowährungen wie Bitcoin & Co. sind in China seit ein paar Jahren strengstens verboten. Nun investiert die Regierung aber in die Zukunft der Blockchain-Technologie und plant sogar, 500.000 Experten in diesem Bereich auszubilden.

Werte in diesem Artikel
Devisen

89.343,1776 CHF 2.321,5276 CHF 2,67%

95.208,6712 EUR 2.391,5953 EUR 2,58%

79.415,3025 GBP 2.207,1851 GBP 2,86%

15.044.687,3071 JPY 313.335,0984 JPY 2,13%

98.692,5171 USD 2.156,7883 USD 2,23%

2.545,5255 CHF 31,0644 CHF 1,24%

2.712,6425 EUR 30,7245 EUR 1,15%

2.262,6650 GBP 31,7625 GBP 1,42%

428.646,4460 JPY 2.989,0038 JPY 0,70%

2.811,9027 USD 22,5354 USD 0,81%

2,2093 CHF 0,0632 CHF 2,94%

2,3544 EUR 0,0653 EUR 2,85%

1,9638 GBP 0,0597 GBP 3,14%

372,0371 JPY 8,7244 JPY 2,40%

2,4405 USD 0,0597 USD 2,51%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -2,59%

0,0004 ETH -0,0000 ETH -1,22%

0,4526 XRP -0,0133 XRP -2,86%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -2,48%

0,0004 ETH -0,0000 ETH -1,13%

0,4247 XRP -0,0121 XRP -2,77%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -2,76%

0,0004 ETH -0,0000 ETH -1,40%

0,5092 XRP -0,0160 XRP -3,04%

• Handel mit Kryptowährungen seit 2019 untersagt
• Eröffnung eines Blockchain-Forschungszentrums in Peking
• Ausbildung von 500.000 Blockchain-Experten

Seit 2019 ist der Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Ripple & Co. strengstens untersagt. NFTs sind erlaubt, soweit sie nur mit Yuan gekauft und nicht gewinnbringend weiterverkauft werden. Trotzdem ist China bestrebt nach technologischer Eigenständigkeit und möchte nun in ein neues nationales Blockchain-Forschungszentrum in Peking investieren.

Wer­bung
Über 500+ Kryptos und 3.000 digitale Assets

Bitpanda ist der BaFin-lizenzierte Krypto-Broker aus Österreich und offizieller Krypto-Partner des FC Bayern München. Erstellen Sie Ihr Konto mit nur wenigen Klicks und profitieren Sie von 0% Ein- und Auszahlungsgebühren.

Betrügerische Absichten und zu hoher Stromverbrauch

Im September 2021 untersagte die Zentralbank der Volksrepublik China den Handel mit Kryptowährungen, obwohl das Land lange Zeit im Bitcoin-Mining führend war. Die Regierung nennt zwei essenzielle Gründe für das Verbot: Erstens ist der Stromverbrauch zu hoch. In China werden ganze Kohlekraftwerke betrieben, um Serverfarmen mit Strom zu versorgen.

Zweitens würde es zu viel kriminellen Handel mit Kryptowährungen geben. Durch das Verbot schütze man die "wirtschaftliche, soziale und finanzielle Ordnung", so das Argument der Zentralbank, wie Deutschlandfunk Nova berichtet.

Weiterentwicklung der Blockchain-Branche

Nun kündigte die chinesische Regierung laut "South China Morning Post" die Eröffnung eines nationalen Blockchain-Forschungszentrums in Peking an. Bis 2025 sollen dort eine halbe Million Fachleute ausgebildet werden. Zhiming Zheng, Professor an der Fakultät für Systemwissenschaften der Beihang-Universität, sieht die Aufgabe des Zentrums darin, zahlreiche Blockchain-Anwendungsfälle im Land (Blockchain-Inseln) zu einem einheitlichen Netzwerk zu verbinden, wie cryptopolitan schreibt. "Die Verbindung von Blockchain-Anwendungsplattformen und die Aggregation der Blockchain-Anwendungsökologie werden die Blockchain-Innovationsfähigkeiten und die Kernwettbewerbsfähigkeit erheblich verbessern."

Laut SCMP-Tech wird das Zentrum vom Ministerium für Industrie und Informationstechnologie, der Tsinghua-Universität und der China Academy of Information and Communications Technology betrieben und für die Forschung, Entwicklung und Anwendung der Blockchain-Technologie verantwortlich sein. Dabei sollen industrielle Blockchain-Lösungen entwickelt werden.

Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Westend61 / Getty Images, Alexander Yakimov / Shutterstock