The Wall Street Journal

IWF adelt Kanadischen und Australischen Dollar

20.11.12 15:26 Uhr

Der Internationale Währungsfonds steht kurz davor, den Kanadischen und den Australischen Dollar als offizielle Reservewährung anzuerkennen. Damit folgt er zwar nur einem gängigen Markttrend, aber die beiden Rohstoffwährungen dürften davon weiter profitieren.

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Der Kanadische und der Australische Dollar werden geadelt. Beide Währungen stehen kurz davor, vom Internationalen Währungsfonds (IWF) in den erlauchten Kreis der Reservewährungen aufgenommen zu werden. Zwar folgt der IWF damit einem gängigen Markttrend, gleichwohl dürfte die Bedeutung der Währungen laut Analysten bei der Wertschätzung unter Investoren zulegen. Sowohl der Kanadische Dollar wie auch sein australisches Pendant gehören bald zum exklusiven Klub der vertrauenswürdigsten Währungen der Welt.

Mit seiner Ankündigung reagiert der IWF auf die wachsende Bedeutung der beiden Staaten im Geflecht der Weltwirtschaft. Beide Länder zählen zu den weltweit wichtigsten Rohstofflieferanten. Auch für Devisenstratege Sebastien Galy von der Societe Generale in New York ist die Maßnahme verständlich, weil beide Währungen im Wirken der Zentralbanken seit Langem eine zentrale Rolle spielten.

Der IWF veröffentlicht vierteljährlich die Diversifizierung der globalen Devisenbestände (Composition of Foreign Exchange Reserves - COFER), die von den Zentralbanken gehalten werden. Historisch betrachtet fallen dabei bislang lediglich fünf Währungen ins Gewicht: US-Dollar, Euro, Yen, Pfund Sterling und Schweizer Franken.

Doch die jüngsten Veröffentlichungen des IWF zeigen ... Lesen Sie den vollständigen Artikel auf WSJ.de