Ingmar Königshofen Kolumne Ingmar Königshofen

AUD/USD: Schnelle 30 Prozent zum Jahreswechsel?

28.12.12 14:16 Uhr

AUD/USD: Schnelle 30 Prozent zum Jahreswechsel? | finanzen.net

Der Australische Dollar kam in den letzten Wochen spürbar zurück, konnte sich jüngst aber stabilisieren.

Werte in diesem Artikel
Devisen

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Hinsichtlich der mittel- bis langfristigen Entwicklung sind hier weiter fallende Notierungen wahrscheinlich, wenn wir uns den Commitment of Traders Report (CoT) betrachten.

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Schließlich sind die Fonds nach wie vor recht hoch investiert, während die kommerziellen Adressen (Commercials) sich gegen fallende Kurse absichern und diese Absicherungen kaum nennenswert auflösen. Abgaben bis in die Region um 96 AUD/US-Dollar erscheinen vor diesem Hintergrund realistisch. Bei Erholungsschüben bietet der Australische Dollar daher eine interessante Einstiegschance in Shorts. Eine solche Erholung sollte kurzfristig bevorstehen und kann aufgrund der hohen statistischen Wahrscheinlichkeit sogar aktiv gehandelt werden, wie wir weiter unten sehen werden.

Fonds sind hoch investiert

Betrachtet man sich die Statistik für die letzten 10 Jahre und sucht nach Trades, die über mindestens einen und maximal 10 Handelstage reichen, und bei denen die Trefferquote außergewöhnlich hoch war, so gibt es sogar eine Zeitspanne, in der der Australische Dollar in jedem Jahr anstieg. Es ist die Zeit vom 28.12. bis zum 02.01. des Folgejahres. Im Durchschnitt schlug der Kurs in diesen Tagen dreieinhalb Mal stärker gen Norden als gen Süden aus. Im Durchschnitt legte die Währung knapp 90 Pips (kleinste Einheit bei Devisen) zu. Es bietet sich an, anhand der Statistik einen Stop-Loss für etwaige Call-Engagements etwa 70 Pips unterhalb des heutigen Eröffnungskurses zu platzieren. Mit Handelsende am 02.01.2013 sind die Call-Engagements zu liquidieren.

Longchance im ultrakurzfristigen Zeitfenster

Fazit: Ultrakurzfristig agierende Trader können die hohe statistische Wahrscheinlichkeit für einen schnellen Trade auf der Longseite nutzen. Der mittelfristige Trend bleibt davon unberührt abwärts gerichtet.

Interessenkonflikt

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.

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