GBP/USD: Bank of England öffnet weiter die Geldschleusen
Überall sind die Notenbanker dabei, die Geldhähne weiter aufzudrehen, so scheint es zumindest.
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Jüngstes Beispiel: Die Bank of England war schon bei ihrem letzten Treffen kurz davor, das Programm zum Aufkauf von Anleihen aufzustocken. Gouverneur Mervyn King und drei seiner Kollegen votierten dafür, wurden aber durch die anderen fünf Mitglieder im geldpolitischen Rat überstimmt. Das zeigte das am heutigen Mittwoch veröffentlichte Protokoll der letzten Sitzung. Die Entscheidung war knapper als gedacht.
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Die Spekulation über eine Erhöhung der Anleihekäufe bei der nächsten Sitzung wurde dadurch kräftig angeheizt, zumal auch der Rückgang der Inflationsrate und der Anstieg der Arbeitslosenzahlen dafür sprechen. Das Britische Pfund kam nach dieser Meldung unter Druck, aber nur kurzzeitig. Den Marktteilnehmern wurde bald klar, dass auch die anderen Notenbanken weitere Liquidität in die Märkte pumpen werden. Voraussichtlich wird die US-Notenbank schon am heutigen Mittwochabend, wenn ihre zweitägige Sitzung endet, entsprechendes verkünden. GBP/USD dürfte daher weiter zulegen und demnächst die Widerstände bei 1,6000 und bei 1,6100 USD anvisieren.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.