USD/JPY: Interveniert die Bank of Japan erneut?
Die Anleger flüchten wieder in die sicheren Anlagehäfen.
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Gold, der Schweizer Franken und auch der Yen waren in den letzten Tagen gefragt. Die japanische Währung stieg sogar gegenüber dem US-Dollar auf ein neues Allzeithoch. Ein Grund für die wachsende Verunsicherung sind die Zweifel, dass das Rettungspaket der EU die Lage grundsätzlich zum Positiven wenden kann. Ein weiterer Grund ist aber die wieder gestiegene Furcht vor einer deutlichen Abkühlung der Weltkonjunktur. Die letzten Wirtschaftsdaten aus Europa, den USA und Asien waren eher ernüchternd. Auch die bisher veröffentlichten Quartalsberichte der Unternehmen veranlassen eher zur Skepsis.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.USD/JPY auf einem Allzeittief
Der Franken und der Yen können daher noch weiter zulegen, aber jeder Trader sollte sich bewusst sein, dass Finanzpolitiker und Notenbanker weltweit zum Handeln entschlossen sind. Sollte es nach den Beschlüssen der EU am heutigen Mittwochabend starke Marktturbulenzen geben, z.B. eine weitere starke Aufwertung von Franken und Yen, dann werden die Notenbanker in Zürich und Tokio vermutlich intervenieren. USD/JPY kann nach dem Absacken auf ein Allzeittief durchaus noch weiter sinken. Für Trader dürfte es aber aussichtsreicher sein, im Falle einer Intervention der Notenbank auf eine Gegenbewegung zu setzen.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.