Kommt der US-Dollar ins Taumeln?
Der Dollar fällt, der Euro steigt.
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Diese Entwicklung der letzten Tage hat weniger mit den Ereignissen in Nordafrika und im Nahen Osten zu tun, sondern mit den unterschiedlichen Erwartungen in Bezug auf die Geldpolitik. Der Vorsitzende der US-Notenbank Ben Bernanke wird am 1. Und 2. März dem US-Kongress Rede und Antwort stehen. Die meisten Experten gehen davon aus, dass er den bisherigen Kurs der Geldpolitik bestätigt und eine mögliche Zinserhöhung nicht in den Mund nimmt. Am Donnerstag tritt dann die EZB zu einer Sitzung zusammen. Im Gegensatz zu Bernanke könnte EZB-Chef Trichet allerdings die geldpolitische Wende verbal einleiten. Sollte beides so kommen, dann würde das den US-Dollar weiter unter Druck setzen und dem Euro Auftrieb geben. Doch das sind ja in dieser Woche nicht die einzigen Einflüsse auf den Devisenmarkt. Es gibt auch einige wichtige Konjunkturdaten, vor allem die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.EUR/USD und GBP/USD vor dem Ausbruch
Sowohl der Wechselkurs EUR/USD als auch GBP/USD stehen vor wichtigen charttechnischen Widerständen. Sollte EUR/USD signifikant über die Marke von 1,3850 USD steigen, dann dürfte es weiter nach oben gehen, mindestens bis in den Bereich von 1,4000 USD. GBP/USD steht vor dem wichtigen Widerstand bei 1,6270 USD. Sollte diese Marke gebrochen werden, dann ist ein weiterer Kursanstieg bis 1,6700 USD zu erwarten.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.