Kann sich der Euro weiter erholen?
Der Pessimismus gegenüber dem Euro hat sich in letzter Zeit etwas gelegt.
Noch vor wenigen Wochen sprachen immer mehr Devisenexperten davon, dass der Euro in ansehbarer Zeit gegenüber dem Dollar pari notieren könnte, sprich für einen Euro gäbe es einen Dollar. Grund dafür wären die Finanzprobleme in Griechenland und anderen europäischen Ländern, die die Eurozone auseinanderreißen könnten. Dieses Schreckensszenario ist etwas in den Hintergrund getreten, der extreme Pessimismus hat nachgelassen und der Euro hat sich stabilisiert. Zwar sind die Probleme im Wesentlichen geblieben, aber am Devisenmarkt wurde der Tatsache wieder mehr Beachtung geschenkt, dass das Budgetdefizit der Eurozone insgesamt verglichen mit den USA, Japan und Großbritannien relativ gering ist. Zudem haben die energischen Sparbemühungen der meisten Eurostaaten zusätzlich Vertrauen zurückgebracht, auch wenn das zu Lasten des Wachstums in Europa gehen dürfte.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.EUR/USD scheitert bei 1,2700 USD
EUR/USD konnte den Widerstand bei 1,2700 USD nicht überwinden und fiel daraufhin wieder bis auf 1,2550 USD zurück. Die Erholungsbewegung, die den Wechselkurs seit Anfang Juni um acht Cents steigen ließ, dürfte damit erst einmal beendet sein. Solange sich aber EUR/USD über der Unterstützung bei 1,2400 USD halten kann, bleibt die Charttechnik grundsätzlich weiter positiv. Ein erfolgreicher Test dieser Marke könnte die Basis für einen Angriff auf den Widerstand bei 1,2800 USD darstellen.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.