EUR/USD am Scheideweg
Immer wieder versuchen einige Akteure am Devisenmarkt den Wechselkurs des Euros zum US-Dollar unter die Unterstützungszone bei 1,3500/1,3470 USD zu drücken.
Bislang ist das nicht gelungen. Anlass für die Attacken gegen den Euro bleibt das Dauerthema Griechenland. In der letzten Woche machten sich einige noch Hoffnung, der EU-Gipfel in dieser Woche könnte konkrete Hilfszusagen bringen. Doch Bundeskanzlerin Merkel machte am Wochenende diese Hoffnungen wieder zunichte, indem sie vor übertriebenen Spekulationen warnte. Und sie hat Recht: Volkswirtschaftlich und psychologisch wäre es nicht sinnvoll, den Griechen einen Blankoscheck auszustellen.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Unterstützung bei 1,3470 USD entscheidend
EUR/USD konnte sich zu Wochenbeginn über der Unterstützung bei 1,3470 USD behaupten, obwohl diese Marke nun zum wiederholten Male in den letzten Wochen getestet wurde. Entwarnung kann allerdings noch keine gegeben werden: Ein Abtauchen unter diese Marke ist nach wie vor möglich. Doch auch falls dies geschehen sollte, wird das keine Schleusen öffnen. In den letzten Wochen hat sich eben auch gezeigt, dass es großes Kaufinteresse für den Euro gibt. Vermutlich würde EUR/USD bis zur Marke von 1,3200 USD fallen und sich dann stabilisieren. Sollte allerdings die Unterstützung bei 1,3470 USD auch am Ende dieser Woche noch Bestand haben, dann könnte EUR/USD vor einer deutlichen Kurserholung stehen.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.