EUR/USD: Kursanstieg nach Rede von Fed-Chefin?
Die letzten Konjunkturdaten aus den USA waren überwiegend enttäuschend.
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Noch ist unklar, welchen Anteil an den eher schwachen Daten das extrem kalte Winterwetter hat, aber sicherlich ist es nicht alleine schuld. Der Beschäftigungszuwachs in den letzten beiden Monaten fiel deutlich geringer als erwartet aus und auch der viel beachtete ISM-Index ist gefallen. Mit Spannung warten die Marktteilnehmer nun darauf, wie die neue Vorsitzende der US-Notenbank die Lage der Wirtschaft und die Aussichten der Geldpolitik beurteilt. Am Dienstag wird sie dazu erstmals vor dem Kongress Stellung nehmen. Das ist Routine: Die jeweiligen Vorsitzenden der US-Notenbank müssen einmal pro Halbjahr vor dem Kongress ihre Einschätzung abgeben und sich Fragen stellen. Sicher wird wieder einmal auf jede Nuance in den Formulierungen geachtet, denn große Überraschungen wird es nicht geben: Janet Yellen wird den Kurs von Ben Bernanke fortsetzen. Voraussichtlich wird sie eher moderate Töne wählen, den jüngsten Konjunkturdaten aber nicht allzu große Beachtung schenken. Das muss sie auch nicht, denn bis zur nächsten Fed-Sitzung im März werden noch viele Zahlen veröffentlicht. Am Devisenmarkt kam der US-Dollar allerdings etwas unter Druck, EUR/USD stieg wieder bis zum Widerstand bei 1,3650 USD. Dazu hat aber auch der Verzicht der EZB auf weitere Maßnahmen zur Lockerung der Geldpolitik beigetragen. Sollte diese Marke überwunden werden, dann würde das nächste kurzfristige Kursziel 1,3700 USD lauten. Um eine neue Aufwärtsbewegung einzuleiten, müsste aber auch dieser Widerstand überwunden werden - danach sieht es im Moment allerdings noch nicht aus.
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