Devisen-Trader-Kolumne Detlef Rettinger

EUR/USD: Kommt es bald zum Ausbruch?

28.01.14 10:13 Uhr

EUR/USD: Kommt es bald zum Ausbruch? | finanzen.net

Bei einigen Schwellenländer-Währungen gab es in den letzten Tagen einen Ausverkauf.

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Nachdem schon die Türkische Lira und der Thailändische Baht wegen der politischen Turbulenzen in beiden Ländern in den letzten Wochen heftig unter Abwertungsdruck kamen, ließ die drohende Zahlungsunfähigkeit Argentiniens die Stimmung vollends kippen. Während die Aktienmärkte darauf mit starken Kursrückgängen reagierten, blieb der Wechselkurs des Euros zum US-Dollar aber bislang relativ unbeeindruckt. In den letzten Jahren hatte eine zunehmende Risikoaversion an den Märkten zumeist dem US-Dollar genutzt - diesmal ist das anscheinend nicht so. Das liegt vor allem daran, dass sich die Lage in der Eurozone stabilisiert hat. Zudem blicken die Devisenhändler mehr auf die Sitzung der US-Notenbank Fed am Mittwoch und auf die zahlreichen US-Konjunkturdaten in dieser Woche, darunter die BIP-Zahlen für das vierte Quartal. Das wird die Richtung des Wechselkurses bestimmen. So wird von der Fed eine weitere Reduzierung der monatlichen Anleihekäufe um 10 Mrd. USD erwartet. Charttechnisch gesehen befindet sich EUR/USD aktuell im Niemandsland. Erst ein erneuter Anstieg über 1,3700 USD könnte weitere Euro-Käufe nach sich ziehen. Schwache US-Konjunkturdaten oder eine zurückhaltende Fed könnten einen solchen Anstieg auslösen.

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Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.