Der Südafrikanische Rand bleibt für Anleger interessant

Nach der Katastrophe in Japan gab es kurzzeitig eine starke Risikoaversion an den Märkten.
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In solchen Zeiten kommt auch der Südafrikanische Rand meistens unter Verkaufsdruck. Doch diese Phase hielt nur kurzzeitig an. Alsbald nahm der Rand seinen Aufwertungstrend, den er Anfang Februar eingeschlagen hatte, wieder auf. Hauptgründe dafür sind die relativ robuste Konjunktur, der zunehmende Preisdruck und die daraus resultierende Aussicht auf eine Zinserhöhung durch die Notenbank. Bei ihrer Sitzung am 24. März beließen die Notenbanker den Leitzins zwar bei 5,50 Prozent, zeigten sich aber sehr besorgt über die steigende Inflationsrate, die sie 2011 bei 4,7 und 2012 bei 5,7 Prozent erwarten. Der reale Zinssatz liegt folglich nur knapp über null Prozent, eine Zinserhöhung ist daher zu erwarten, vermutlich schon im dritten Quartal.

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EUR/ZAR behauptet sich über wichtiger Unterstützung
Der Rand war in den letzten Wochen im Aufwind und EUR/ZAR sackte bis auf die Unterstützung bei 9,50 ZAR ab, konnte sich aber über dieser behaupten. Das weitere Aufwertungspotenzial für den Rand ist mittelfristig zwar begrenzt, aber das relativ hohe Zinsniveau macht ihn als Anlagewährung dennoch interessant. Trader können allerdings bei einem Fall unter die Marke von 9,50 ZAR short im Wechselkurs EUR/ZAR gehen.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.