Der Franken - die Rettung vor dem Euro?
Die Eurokrise nimmt panikartige Züge an.
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Die Risikoaufschläge für die Anleihen der Defizitstaaten in der Eurozone gehen durch die Decke und selbst am deutschen Anleihemarkt fallen inzwischen die Kurse. Der Hauptprofiteur dieser Euro-Furcht ist derzeit der Schweizer Franken. Er dient als Fluchtwährung Nummer Eins. Der Yen kann diese Funktion nicht mehr erfüllen, denn die Schwäche der japanischen Wirtschaft schreckt im Moment die Investoren ab. Die Konjunktur in Japan leidet stark unter der Aufwertung des Yens und im dritten Quartal dürfte das BIP sogar schrumpfen.
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Die Schweizer Wirtschaft zeigt sich dagegen bislang einigermaßen robust gegenüber der Aufwertung des Frankens, doch auch sie wird die Stärke der Währung negativ zu spüren bekommen. EUR/CHF ist auf ein Allzeittief gefallen und selbst USD/CHF steht kurz davor, neue Rekordtiefs zu markieren. Das ist umso bemerkenswerter, da sich der US-Dollar gegenüber anderen Währungen derzeit doch relativ stark zeigt. Zumindest ein Rückgang bis zum Jahrestief bei 0,9470 CHF ist wahrscheinlich. Sollte diese Marke fallen, dann dürfte es weiter abwärts gehen. Hat die Unterstützung aber Bestand, dann ist eine deutliche Gegenbewegung nach oben zu erwarten. Dafür müsste sich aber die Lage an den Finanzmärkten entspannen. Trader sollten den Wechselkurs USD/CHF im Auge behalten, er bietet gute Chancen.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.