Der Euro stürzt weiter ab
Der Kurssturz des Euros ist anscheinend nicht aufzuhalten.
Dabei ist die Frage müßig, ob die Ursache dafür die Verschwörung einiger Hedge-Fonds-Manager ist, wie viele Verantwortliche in der EU offenbar glauben, oder ein „normaler“ Vertrauensverlust in den Euro. Am Devisenmarkt liebt man die Trends und daher kommt es häufig zum Überschießen von Wechselkursen. Teilweise ist das auch den quantitativen Modellen der Hedge-Fonds geschuldet, die bei einem Unterschreiten bestimmter Kursmarken automatisch weitere Verkäufe auslösen.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.EUR/USD: 1,2000 USD im Blick
Das bedeutet: EUR/USD dürfte nach dem Bruch der Unterstützung bei 1,25 USD weiter fallen, vermutlich bis 1,2000 USD. Allerdings ist mit deutlichen Gegenbewegungen zu rechnen, zum einen weil die Volatilität am Devisenmarkt stark zugenommen hat, zum anderen weil es zu Interventionen der EZB und der anderen großen Notenbanken kommen könnte. Mittelfristig dürfte sich der Euro aber stabilisieren, denn obwohl die Probleme in der Eurozone bleiben, werden die Spekulationen über ein Auseinanderbrechen der Währungsunion mit der Zeit nachlassen. Zudem wird die EZB wie immer seit ihrem Bestehen auch weiterhin eine an der Geldwertstabilität orientierte Politik betreiben.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.