Der Dollar und das Risiko
Der US-Dollar erfüllte in den letzten Monaten die Funktion eines sicheren Anlagehafens.
Immer wenn die Risikoaversion an den Märkten stieg, war der Greenback gefragt und der Wechselkurs EUR/USD fiel. Ob dies im kommenden Jahr so weitergeht, ist durchaus fraglich. Viele Experten rechnen in den USA mit einer stärkeren Wachstumsdynamik als in der Eurozone und erwarten daher eine Aufwertung des Dollars.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Neue Kreditprobleme in den USA
Dagegen spricht, dass der Kreditmarkt in den USA weiterhin sehr fragil ist. In den Blickpunkt rückt immer stärker der Markt für gewerbliche Immobilien, den Vertreter der US-Notenbank selbst als „key trouble spot“ bezeichnen. So ist die Ausfallquote der Kredite für Bürogebäude, Einkaufszentren und Hotels auf den höchsten Stand seit 16 Jahren gestiegen und dürfte erst im Jahr 2011 ihren Höhepunkt erreichen. Sollten sich die Kreditprobleme in den USA selbst wieder verschärfen, dann dürfte der Dollar unter Verkaufsdruck kommen. Mittelfristig ist die Gefahr einer weiteren Dollarabwertung groß. Kurzfristig kann sich allerdings die Korrektur bei EUR/USD noch fortsetzen.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.