Bernanke läutet die Totenglocken für den Dollar

Die US-Notenbank unter ihrem Chef Ben Bernanke hat in der Woche vor Ostern verkündet, an der Politik ...
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... der Niedrigst-Zinsen festhalten zu wollen – und zwar auf unbestimmte Zeit. Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist, dass speziell aufgrund der starken Quartalszahlen der Unternehmen die Hoffnung auf einen robusten Konjunkturaufschwung gestiegen ist – ob zu Recht oder zu Unrecht, ist zweitrangig. Was bedeutet dies für den durchschnittlichen Hedge-Fonds-Manager: Die Jagd auf Rendite ist wieder eröffnet, Geldanlagen müssen hohe Zinsen abwerfen. Ein Kollateralschaden dieser Jagd ist der US-Dollar, den der wird angesichts seiner anhaltend niedrigen Verzinsung auf die Verkaufsliste gesetzt.

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EUR/USD auf dem Weg zur 1,5000 USD
Der Greenback verliert gegenüber fast allen Währungen weltweit. Sollte sich diese Entwicklung fortsetzen, dann könnte der Dollarverfall zu einem der wichtigsten Themen der nächsten Monate werden. EUR/USD befindet sich mit Riesenschritten auf dem Weg zur Marke von 1,5000 USD. Doch Trader sollten nicht übermütig werden mit ihren Short-Positionen auf den Dollar; es wird auch wieder Gegenbewegungen geben. Doch diese können dann zum Aufbau neuer Verkaufspositionen genutzt werden, denn an den Gründen der Dollarschwäche wird sich so bald nichts ändern. Bei EUR/USD wären Notierungen um die 1,4700 USD Einstiegskurse.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.