Börsenschwäche

Währungsverfall setzt sich in Asien fort

22.08.13 12:27 Uhr

Der Wertverlust asiatischer Währungen hat sich am Donnerstag fortgesetzt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

90.728,7609 EUR -540,9934 EUR -0,59%

88,9622 BTN 0,2382 BTN 0,27%

89,1707 INR 0,2036 INR 0,23%

64,9723 BTN -0,0340 BTN -0,05%

84,7009 INR -0,1110 INR -0,13%

Besonders unter Druck stand abermals die indische Rupie, sie fiel im Vormittagshandel zum US-Dollar auf ein neues Rekordtief von 65,5 Rupien je Dollar. Seit Mai hat die Rupie zur US-Währung um mehr als zwanzig Prozent abgewertet. Wichtigster Grund ist die näherrückende geldpolitische Wende in den USA. Sie veranlasst viele Investoren, zuvor in Schwellenländer wie Indien geflossenes Kapital in großem Stil abzuziehen.

Wer­bung
BTC/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie BTC/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

    Auch die Währungen anderer aufstrebender Länder Asiens gaben am Donnerstag weiter nach. In Indonesien fiel die heimische Währung mit 10.805 Rupiah pro Dollar auf den tiefsten Stand seit mehr als vier Jahren. Der thailändische Bath und der malaysische Ringgit sanken zum Dollar auf dreijährige Tiefstände.

ANGST VOR GELD-ENTZUG FÜHRT ZU AUSVERKAUF

    Weitere Kursverluste gab es auch an den Aktienmärkten Südostasiens. Sie leiden ebenfalls unter der Sorge vor einer Drosselung der ultralockeren Geldpolitik in den USA. Hinzu kommen Bedenken wegen des sich abschwächenden Wirtschaftswachstums in der Region. Deshalb kommt es dort an vielen Märkten zu einem regelrechten Ausverkauf. Auch am Donnerstag verloren die Leitindizes der Börsen in Malaysia, Thailand und Indonesien jeweils mehr als ein Prozent.

    Der Leitindex der philippinischen Börse brach nach mehrtägiger Handelspause um knapp sechs Prozent ein. Dies war der größte prozentuale Tagesverlust seit Oktober 2008. Wegen eines Unwetters und eines Feiertages war dort in den vergangenen drei Tagen nicht gehandelt worden. Nun holten die Anleger die Verluste der anderen asiatischen Börsenplätze nach, sagte ein Börsianer./bgf/hbr/stb

FRANKFURT (dpa-AFX)