Frankfurt bei Renminbi doch vor London
Nun wird offenbar doch Frankfurt der erste Finanzplatz außerhalb Asiens, an dem Zahlungen in der chinesischen Landeswährung Renminbi abgewickelt werden können.
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Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf zwei informierte Personen aus dem Finanzsektor, die Deutsche Bundesbank und die People's Bank of China (PBoC) würden noch am Freitag eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnen.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Frankfurt läge damit knapp vor London, wo eine solche Vereinbarung am kommenden Montag abgeschlossen werden soll. Nach Aussage der informierten Personen soll die Absichtserklärung im Rahmen des Besuchs von Chinas Staatspräsident Xi Jinping in Berlin unterzeichnet werden. Die Bundesbank wollte die Meldung nicht kommentieren.
Bisher gibt es außerhalb Asiens keine Korrespondenzbank, über die Zahlungen direkt in Renminbi abgewickelt werden können. Derzeit geschieht das vor allem über Hongkong. Nach Aussagen aus Regierungskreisen, die Reuters zitiert, sollen in Frankfurt chinesische Finanzprodukte, wie Anleihen, gehandelt werden können. Devisengeschäfte sind demnach nicht vorgesehen.
DJG/hab/sgs Dow Jones Newswires