"US-Dollar erscheint teuer"

Einer der erfolgreichsten Fonds der Welt shortet nun den US-Dollar

18.04.18 15:08 Uhr

Einer der erfolgreichsten Fonds der Welt shortet nun den US-Dollar | finanzen.net

Trotz der voraussichtlichen Zinsanhebungen in den USA sieht einer der erfolgreichsten Fondsmanager der Welt kein weiteres Aufwertungspotenzial für den US-Dollar. Höhere Ertragschancen errechnet er sich hingegen mit dem Yen und einer europäischen Währung.

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Brendan Murphy, Rentenfondsmanager bei BNY Mellon Asset Management, sorgt mit seiner neusten Vermutung für Aufsehen. Dem Leiter des 1,1 Milliarden US-Dollar schweren Dreyfus International Bond Fund gelang es im vergangenen Jahr, rund 98 Prozent seiner Fondsmanagerkollegen zu übertrumpfen. Der Dreyfus-Fonds erzielte für das Jahr 2017 eine Rendite von 11 Prozent. Wertentwicklungen in diesen Größenordnungen sind für eher konservative Rentenfonds sehr ungewöhnlich. Jedoch gibt ihm diese herausragende Outperformance nun die Möglichkeit mit seinen Einschätzungen zum US-Dollar auch bei Institutionellen Investoren und Privatanlegern Gehör zu finden.

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Yen-Long und Dollar-Short

"Der US-Dollar erscheint uns immer noch teuer - wir befinden uns in den frühen Phasen eines US-Dollar abwertenden Trends", so Murphy. Aufgrund dieser Beurteilung deckt sich der Fondsmanager nun mit Long-Positionen auf den japanischen Yen und die norwegische Krone ein. Nach Ansicht von Murphy ist gerade der japanische Yen gegenwärtig noch "sehr günstig". Dieser könnte seiner Meinung nach bis zum Jahresende an Wert gewinnen, er rechnet damit, dass ein US-Dollar dann für 100 Yen zu haben sein wird. Aktuell kostet ein US-Dollar noch rund 107 japanische Yen. Spekulationen darüber, dass die Bank of Japan beginnen könnte, ihre Geldpolitik zu normalisieren, ließen den Wert des US-Dollars schon im Jahresverlauf abnehmen. Anfang Januar dieses Jahres kostete ein US-Dollar noch rund 113 japanische Yen.

Zukünftige Zinsanhebungen sind schon eingepreist

Fondsmanager Murphy geht des Weiteren davon aus, dass neben der Federal Reserve auch andere Zentralbanken damit beginnen werden, ihre lockere Geldpolitik zu straffen. Ein solcher Schritt könnte tatsächlich zu einer höheren Nachfrage von Devisen außerhalb des US-Dollar-Raums führen. "Der Markt hat den Straffungszyklus in den USA im Vergleich zum Rest der Welt eingepreist", so Murphy in Bezug auf das Aufwertungspotenzial von Nicht-Dollar-Währungen. Die Federal Reserve wird den Leitzins voraussichtlich bis Ende 2019 auf rund 3 Prozent erhöhen, wobei auch die Inflation langsam ansteigen wird. Diesen Prozess sieht Brendan Murphy jedoch schon jetzt im Markt eingepreist. So setzten nun auch schon einige Hedge-Fonds und andere große Spekulanten auf eine weitere Abwertung des US-Dollars. Nach Angaben der Commodity Futures Trading Commission befinden sich die Short-Positionen auf den US-Dollar aktuell sogar auf dem höchsten Stand seit Januar 2013.

Peso mit Potenzial

Neben dem japanischen Yen, der norwegischen Krone und britische Pfund setzt Murphy nun auch verstärkt auf Schwellenländerwährungen wie den argentinischen Peso und den kolumbianischen Peso. Nach der Einschätzung des Fondsmanagers besitzen gerade diese Währungen noch ein erhebliches Aufholpotenzial gegenüber dem US-Dollar.

Pierre Bonnet / finanzen.net

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Bildquellen: isak55 / Shutterstock.com, iStockphoto

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02.01.2018Bank of New York Mellon OverweightBarclays Capital
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18.06.2019Bank of New York Mellon HoldDeutsche Bank AG
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26.02.2015Bank of New York Mellon HoldDeutsche Bank AG
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