ThyssenKrupp-Anleihe wird mit acht Prozent verzinst

Wie das Magazin "Focus" unter Berufung auf Finanzkreise berichtet, will der angeschlagene Stahl- und Technologiekonzern eine Verzinsung von acht Prozent offerieren.

   Hintergrund des ungewöhnlichen Schritts sei die Form der Anleihe, eine sogenannte Hybridanleihe. Dieses Papier werde im Fall einer Insolvenz nachrangig bedient - beispielsweise erst nach den Forderungen von Banken. Der Essener Stahlkonzern, der weiterhin unter den Verlusten der beiden Überseewerke leidet, müsse Investoren finden, die bereit seien, insgesamt bis zu einer Milliarde Euro zur Verfügung zu stellen. Eine ThyssenKrupp-Sprecherin wollte die Meldung am Sonntag nicht kommentieren.