Die Macht der Worte
Mit seiner Rede auf der EZB-Konferenz in Sintra am 27. Juni bereitete Mario Draghi die Anleger ungewöhnlich explizit auf einen baldigen Anfang vom Ende der lockeren Geldpolitik vor.
Zwei Ausführungen Draghis verdienen dabei besondere Aufmerksamkeit. Zum einen sagte er, dass die Deflationskräfte den Inflationskräften gewichen seien. Zum anderen wies er darauf hin, dass er die momentan wieder schwächeren Inflationszahlen als temporär ansieht. Die Bundrenditen verdoppelten sich in den gut zwei Wochen seit der Rede, auf rund 0,6 Prozent. Unser Chart of the Week zeigt, dass auch die zehnjährigen US-Renditen dem Optimismus des EZB-Chefs folgten und um beinahe 20 Basispunkte anzogen. Unserer Einschätzung nach könnte sich dies als der Wendepunkt der lockeren Geldpolitik herausstellen. Und zwar selbst dann, wenn die US Federal Reserve weiter so gemächlich vorgeht, wie Fed-Chefin Janet Yellen in Ihren Aussagen vor dem Kongress am Mittwoch angedeutet hat. Denn in der Eurozone scheint nun der Weg für eine baldige Tapering-Diskussion geebnet. Wir glauben, dass die Renditen weiter steigen könnten, gestützt durch solides Wirtschaftswachstum und eine weiter anziehende Inflation.
Mit rund 739 Mrd. Euro verwaltetem Vermögen (Stand 31. März 2016) gehört die Deutsche Asset Management zu der Gruppe der weltweit führenden Vermögensverwalter. Die Deutsche Asset Management bietet Privatanlegern und Institutionen eine breite Palette an traditionellen und alternativen Investmentlösungen über alle Anlageklassen.
Erstklassige Produkte, intelligentere Lösungen
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Chief Investment Office
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Stand: 20.04.2016
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Bildquellen: CIO View