CoCo-Hybridanleihen der Deutschen Bank fallen auf Rekordtief
Die CoCo-Anleihen der Deutschen Bank sinken am Freitag mit den Spekulationen über die Verfassung des Kreditinstituts auf Rekordtiefs.
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Die mit einem Kupon von 6 Prozent versehenen Hybridanleihen sackten auf 69,1 Prozent ab. Das vorherige Tief von 69,2 Prozent war im Februar markiert worden, wie aus Daten von Tradeweb hervorgeht. Auch damals durchlief die Deutsche Bank eine Vertrauenskrise.
Zum Ende einer Sitzung im europäischen Handel lagen die CoCo-Anleihen bislang niemals unter 70 Prozent. Auch andere Anleihen der Bank sind am Freitag unter Abgabedruck geraten.
Die meisten Analysten gehen davon aus, dass die Deutsche Bank eine Schieflage wird vermeiden können. Denn sie verfüge über ausreichend Liquidität, um ihren Verpflichtungen nachzukommen. Doch Anleger zeigen sich nervös, nachdem Berichte über einen Kapitalabzug durch Hegdefonds die Runde gemacht haben. Zudem geistere die Summe von rund 14 Milliarden US-Dollar als Schadensersatz in den USA für windige Hypothekengeschäfte durch den Markt, heißt es.
Bei CoCo-Bonds handelt es sich um hybride Schuldverschreibungen, die beim Eintreten zuvor bestimmter Wandlungskriterien automatisch von Fremd- in Eigenkapital gewandelt werden. Daher reagieren CoCo-Anleihen besonders sensibel auf Einbrüche des Aktienkurses, weil Anleger im Falle einer Wandlung Aktien für ihr eingesetztes Kapital erhalten.
Von Mike Bird
LONDON (Dow Jones)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Tupungato / Shutterstock.com
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03.02.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
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