Hybridanleihen: Mit Nachrang vorn dabei
Bei Nachrangpapieren können sich Anleger derzeit Schnäppchen sichern. Wer breit streuen will, greift am besten zu Fonds.
Werte in diesem Artikel
von Thomas Strohm, Euro am Sonntag
Mit den Aktienkursen sind auch die Preise von Nachranganleihen unter Druck geraten - für mutige Anleger eine Möglichkeit, günstig dort einzusteigen. Mit am deutlichsten verloren haben die Hybridbonds von Versorgern wie RWE und, wegen des Abgasskandals, die VW-Nachrangpapiere. Aber auch die Kurse von Hybridanleihen anderer Firmen haben nachgegeben.
So kostete ein Nachrangbond von Bayer (ISIN: DE 000 A14 J61 1) Ende August 97 Prozent, was bei Tilgung 2022 eine Rendite von 2,9 Prozent per annum bedeutet. Aktuell wird die Anleihe zu 91 Prozent gehandelt, die jährliche Rendite liegt bei vier Prozent.
Anderes Beispiel: die Nachranganleihen von Merck. Ende August mussten für eine Anleihe (ISIN: XS 115 233 807 2), die 2021 erstmals vom Darmstädter DAX-Konzern gekündigt werden kann, 99 Prozent gezahlt werden, die Rendite lag damit bei 2,8 Prozent per annum. Beim derzeitigen Börsenkurs von knapp 95 Prozent winkt nun eine Rendite von 3,6 Prozent.
Derlei Hybridbonds sind nachrangig, bei Insolvenz kämen die Anleihebesitzer erst nach anderen Gläubigern zum Zug. Zudem kann der Kupon ausfallen, wenn das Geschäft schlecht läuft. Und die Kündigung der lang oder unendlich laufenden Anleihen durch das Unternehmen beim erstmöglichen Termin ist wahrscheinlich, aber nicht sicher.
Wer nicht auf Einzelanleihen setzen will, kann mithilfe von Fonds wie dem Aramea Rendite Plus (ISIN: DE 000 A0N EKQ 8) breiter streuen. Dieser investiert in Genussscheine und Nachranganleihen von Banken, Versicherern und Industriefirmen. Für Kleinanleger haben Fonds zudem den Vorteil, dass diese auch in Nachrangpapiere investieren können, die eine Stückelung von 100.000 Euro haben.
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
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Datum | Rating | Analyst | |
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06.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
03.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Overweight | Barclays Capital | |
03.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
29.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
29.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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03.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Overweight | Barclays Capital | |
11.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Jefferies & Company Inc. | |
11.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
01.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
31.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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06.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
29.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
29.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
27.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
26.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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03.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
30.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
07.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
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13.09.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG |
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