Nürnberg und Würzburg begeben gemeinsamen Bond
Haben wir hier die Geburtsstunde einer 'neuen' Assetklasse gesehen?
Die angespannte Haushaltslage macht nicht nur Staatsregierungen und Unternehmen zu schaffen. Nein, auch Kommunen halten Ausschau nach neuen Refinanzierungsmöglichkeiten. So wurde gestern unter Führung der Bayerischen Landesbank, der Deutschen Bank und der Hypo Vereinsbank Unicredit Bank AG eine Gemeinschaftsemission der bayerischen Städte Nürnberg und Würzburg begeben. Für die beiden Gemeinden ist es die erste Inhaberschuldverschreibung (WKN A1TNFP), die in dieser Form aufgelegt wurde. Aufgrund des guten Emittentenprofils - sowohl Nürnberg als auch Würzburg konnten in den vergangenen Jahren Haushaltsüberschüsse erzielen - wurde eine Anleihe mit einem Kupon von 1,875% und einer Endfälligkeit 16. Mai 2023 aufgelegt. Das Emissionsvolumen in Höhe von 100 Mio. € war bereits nach kurzer Zeit platziert. Es kann durchaus sein, dass diese Idee des doppelten Bonds von anderen Gemeinden aufgegriffen und somit für andere Städte als Blaupause dienen wird. Mit der Festlegung von nominal 1.000,- € als kleinste handelbare Einheit wurde sogar den Bedürfnissen der Privatanleger Rechnung getragen. Auch ohne Rating, aber mit einem ansprechenden Wirtschaftsprofil gehören die beiden Universitätsstädte zu den führenden Gemeinden der Bundesrepublik Deutschland und schöpften die gesetzlichen Rahmenbedingungen aus.
In der aktuellen Niedrigzinsphase können solche Kommunalanleihen eine willkommene Ergänzung für Investoren darstellen, denen die Zinsen für öffentliche Anleihen zu gering sind und Mittelstandsanleihen als zu risikobehaftet erscheinen. Somit könnte es sein, dass es sich hierbei um die Geburtsstunde einer ‚neuen‘ Assetklasse handelt.
Lissabon profitiert bei neuer Anleihe von dem herrschenden Anlagenotstand
Portugal meldet sich mit einem zehnjährigen Bond am Kapitalmarkt zurück. Zwei Jahre nach Inanspruchnahme internationaler Milliardenhilfen hat Portugal erstmals wieder eine Staatsanleihe mit zehnjähriger Laufzeit (WKN A1HKUP) platziert. „Die Emission war ein großer Erfolg", jubelte Finanzminister Vítor Gaspar. Immerhin lag die Nachfrage um das Dreifache über dem Emissionsvolumen von 3 Mrd. €. Der Zinssatz bewegt sich mit 5,6% auf dem Niveau von August 2010, als Portugal noch keine Finanzhilfe beantragt hatte. Allerdings muss diese Emission vor dem Hintergrund der extrem niedrigen Zinsen beurteilt werden, sind doch die Anleger weltweit auf der Suche nach hohen Renditen – ein Trend, von dem Lissabon hier klar profitiert hat. Im Übrigen gehen die Anleger, die die portugiesische Anleihe gezeichnet haben, offenbar davon aus, dass die EU den Euro weiter verteidigen wird.
Indessen reißen die Nachrichten, wonach die anderen Sorgenkinder der Eurozone mit neuen Problemen zu kämpfen haben, nicht ab. So droht Italien noch tiefer in die Schuldenkrise zu schliddern. Die OECD korrigierte ihre Prognose für die Konjunkturentwicklung des Landes weiter nach unten. Statt einem Minus von 1%, von dem man noch im November 2012 ausgegangen war, wird jetzt für 2013 mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 1,5% gerechnet. Auch die Neuverschuldung wird laut OECD statt 2,9% nun 3,3% vom BIP betragen.
Dass sich Italiens Politiker uneins sind, ist nicht gerade ungewöhnlich. Deshalb verwundert es auch nicht, dass nun in Rom um die Frage gestritten wird, ob man von der EU-Kommission einen Aufschub erbeten solle, um die angesetzten Sparziele zu erreichen – so wie das bereits Frankreich und Spanien zugestanden wurde. Uneins sind sich auch Paris und die EU-Kommission über die zu erwartende Konjunkturentwicklung in Frankreich. Während Paris für 2013 mit einem kleinen Plus rechnet, geht Brüssel von einem kleinen Minus aus. Wie dem auch sei, Frankreich erhält weitere zwei Jahre Aufschub, um seine Sparziele zu erfüllen und das Pflänzchen des Wirtschaftswachstums nicht kaputt zu sparen. Hauptsache, man hat Zeit gewonnen. Spanien lässt grüßen!
Einen Anteil an den so genannten Krisengewinnen aus der europäischen Schuldenkrise klagt unterdessen Griechenland ein. Länder, deren Schuldzinsen kräftig gefallen seien, sollten diesen Vorteil doch gefälligst mit allen Ländern des Euroraums teilen, fordert man in Athen. Das wäre freilich der gleiche Effekt, den die immer wieder diskutierten Eurobonds hätten – nur eben dass man es nicht so nennen würde. In Vergessenheit scheint bei griechischen Politikern hingegen die Tatsache geraten zu sein, dass bereits in vielerlei Hinsicht nachgebessert und auch Gewinne von Berlin nach Athen überwiesen wurden.
Wegen des Niedrigzinses tickt im Rentensystem eine soziale Zeitbombe
Doch eines ist sicher: Die Rente wird immer weniger!
An den internationalen Kapitalmärkten erreichen die Aktenindizes neue Höchststände. Früher hätte das bedeutet, dass Börsianer und Investoren nur noch gefeiert hätten. Inzwischen gibt es allerdings viele Finanzinstrumente, die eine Spekulation auf fallende Notierungen ermöglichen, und somit ist es nicht verwunderlich, dass man nicht nur Freudentränen wahrnimmt. Für die unbelehrbaren „Bullen“ unter den Börsianern war das Szenario lange überfällig und auch alternativlos. Denn bevor das Geld wertlos wird, wird es ausgegeben bzw. in wertbeständige Unternehmen mit einer entsprechenden Marktposition investiert. Auch die niedrigen zu erzielenden Renditen im Rentenbereich lassen viele Anleger die Fronten wechseln und befeuern nochmals die Aktiennotierungen. Investoren, die noch nicht engagiert sind, hoffen nun auf eine Gegenreaktion, um auf den fahrenden Zug noch aufspringen zu können.
Die niedrigen Zinsen werden aber für unser gesamtwirtschaftliches und gesellschaftliches System immer mehr zum Problem. Freut sich einerseits der Bauherr über die günstigen Darlehen, so muss der Privatanleger schon zum „Trüffelschwein“ werden, um noch eine vernünftige Rendite erzielen zu können. Das gleiche Problem haben allerdings auch Rentenversicherungsanstalten und Lebensversicherungen. Denn die notwendigen Renditen, die zum Erhalt der Sozialsysteme erzielt werden müssten, sind in solchen Kapitalmarktzeiten nicht erreichbar. Und somit werden durch die Niedrigzinsen der Gegenwart in der Zukunft Probleme geschaffen, die nur wenige auf dem Radar haben. Wer vor 25 Jahren eine private Lebensversicherung zur Darlehenstilgung abgeschlossen hat (mit entsprechendem Aufschlag, um sich im Rentenalter noch Wünsche erfüllen zu können), der kann sich inzwischen schon glücklich schätzen, wenn der Betrag zur Tilgung noch ausreicht. Somit tickt durch die Finanzkrise auch in vielen privaten Haushalten eine Zeitbombe, über deren Ausmaß nur spekuliert werden kann.
Nicht anders sieht es aber bei den gesetzlichen Rentenversicherungen aus. Deren finanzieller Rahmen wird nicht zuletzt durch das Zinsniveau und die steigende Anzahl der Rentenbezieher - bei gleichzeitig rückläufiger Zahl der Erwerbstätigen - immer kleiner. In diesem Zusammenhang erinnere ich mich immer wieder gerne an unseren Ex-Arbeitsminister Norbert Blüm, der bereits 1986 mit dem Spruch: „Denn eines ist sicher – Die Rente!“ die Ängste der Deutschen zu zerstreuen versuchte. Diese Denkweise ist obsolet und inzwischen kann festgestellt werden: „Doch eines ist sicher: Die Rente wird immer weniger!“ Gesamtwirtschaftlich sind steigende Zinsen nicht erwünscht, aber im Hinblick auf die Rente wären sie notwendig. Einen Tod müssen wir wohl sterben!
Anleger suchen Wege aus der Realzinsfalle
Anlagen in Norwegischen Kronen dienen zur Absicherung gegen Euroschwäche.
Nach der Entscheidung der EZB in der vergangenen Woche, den Leitzins nochmals zu senken, ist der Rentenmarkt noch stärker als zuvor von einem anhaltenden Anlagenotstand der Investoren geprägt. In ihrem Bemühen, der Realzinsfalle zu entkommen, weichen viele Anleger in Titel aus, die im Vergleich zu Bundesanleihen ein höheres, aber einigermaßen überschaubares Risiko darstellen. Vor diesem Hintergrund wurde die Neuemission einer Unternehmensanleihe der Strabag (WKN A1HJ12) gut vom Markt aufgenommen. Das bis 5/2020 laufende Papier rentiert mit immerhin rund 2,8%. Ebenso war in dieser Woche ein Bond von Heidelberger Cement (WKN A1A6PG) gesucht, der 1/2017 fällig wird, weit über pari notiert und eine Rendite von ca. 2,3% aufweist.
Weiterhin gefragt sind auch Anleihen, die auf Norwegische Kronen lauten. So stand eine Staatsanleihe aus Oslo (WKN A0GS9C), die bis 5/2017 läuft und knapp 1,2% Rendite bringt, ebenso auf den Kauflisten wie ein auf Kronen lautender Corporate Bond von Volkswagen (WKN A1HHTW), der mit 2,1% rentiert und bis 4/2016 läuft. Hierbei spekulieren Anleger offenbar auch auf einem Wertzuwachs der Norwegischen Krone, was den Effekt einer Versicherung gegenüber einer möglichen Euro-Schwäche hat.
Die Wirkung des billigen Geldes ist begrenzt
EZB erwägt, die Kreditvergabe an kleine Unternehmen zu fördern.
Niedrig, niedriger, am niedrigsten – ja, es sind noch Steigerungen nach unten möglich, wie die Europäische Zentralbank mit ihrer Entscheidung, den eh schon niedrigen Leitzins um 25 Basispunkte auf 0,5% zu senken, vergangene Woche bewiesen hat. Die Erkenntnis, dass die Wirkung, die eine solche Maßnahme haben kann, irgendwann ausgereizt sein mag, ist inzwischen offenbar auch bei der EZB mehrheitsfähig.
Denn immerhin macht sich die Notenbank nun Gedanken darüber, wie sie erreichen kann, dass Gelder dort ankommen, wo Arbeitsplätze geschaffen werden – vor allem bei kleinen und mittleren Unternehmen. So will man zusammen mit anderen EU-Institutionen neue Wege finden, um die Kreditvergabe an solche Firmen zu fördern. Im Schulterschluss mit der europäischen Investitionsbank EIB sollen Initiativen entwickelt werden, die einen funktionierenden Markt für Kreditverbriefungen (Asset Backed Securities, ABS) schaffen, die mit Krediten an die Realwirtschaft unterlegt sind. Diese Überlegungen könnten darauf hindeuten, dass die EZB die Wirksamkeit ihrer Zinspolitik als begrenzt ansieht und man nun neue Pfade suchen muss.
Ungeachtet dessen will EZB-Präsident Mario Draghi freilich einen negativen Einlagezins nicht mehr ausschließen. „Am niedrigsten“ ist demnach also doch noch zu steigern?
6% Zins mit Billigung des Staates
Unternehmen kassieren 6% Zins auf zu hohe Vorauszahlungen für die Gewerbesteuer
Anpassung überfällig
Nach Recherchen des Bayerischen Rundfunks profitieren verschiedene Unternehmen von dem niedrigen Zinsniveau. Allerdings nicht aus eigener Kraft, sondern weil der Gesetzgeber den gesetzlichen Rahmen den neuen Gegebenheiten nicht angepasst hat. 6% Zins, wer kann das heutzutage ohne Risiko noch erwirtschaften? Otto Normalverbraucher nicht! Aber wenn ein Unternehmen im Jahr des bisher letzten Gewerbesteuerbescheids zu Vorauszahlungen verpflichtet wurde und diese Vorauszahlungen anschließend von den Gemeinden wieder rückerstattet werden müssen, dann ist auf diesen Betrag eine Verzinsung von 6% p.a. zu zahlen. Somit ist es nicht verwunderlich, dass Unternehmen gerne die überhöhten Vorauszahlungen leisten und sich eine Finanzspritze aus dem Gemeindehaushalt im Rahmen der juristischen Vorgaben verabreichen lassen.
Hier wiehert wieder einmal der Amtsschimmel und führt einem die Flexibilität eines Berufsstandes dramatisch vor Augen.
Feiertagsbedingte Ruhe am Primärmarkt
Am Dienstag emittierte der österreichische Baukonzern Strabag SE eine vielbeachtete Unternehmensanleihe mit einer Laufzeit von sieben Jahren bis 5/2020 und einem Volumen von 200 Mio. €. Erwartet wurde ein Kupon im Bereich von 3,25% bis 3,375%. Die finalen Orderbücher lagen bei ca. 2,4 Mrd. €. Dies entsprach einer zwölffachen Überzeichnung. Gepreist wurde die Anleihe bei einem Spread von +186,7 bps über Mid Swap, was einem Kurs von 99,907% entsprach. Der jährliche Kupon beträgt 3,00% und die Anleihe hat eine Stückelung von nominal 1.000,-- €. Zuletzt notierte sie bei 100,90/101,10 %.
Ebenso am Dienstag platzierte das finnische Verpackungsunternehmen Huhtamaki eine 150 Mio. € große Anleihe, die im Mai 2020 zur Rückzahlung ansteht. Der Kupon wurde mit 3,375% fixiert und bei einem Emissionskurs von 99,571% ergab sich ein Spread von 230 bps über Mid Swap.
Euro-Bund-Future: Das Hoch sehen und sterben?
Bereits jetzt das Handelsgeschehen beim Euro-Bund-Future mit „Das Hoch sehen und sterben!“ zu umschreiben, ist sicherlich noch zu früh, aber zumindest hat man eine Korrektur um eineinhalb Punkte vollzogen. Dies ist angesichts der Aktienindices nicht verwunderlich, aber die Probleme in Euroland sind weiterhin nicht gelöst. Somit wird der Markt nicht in sich zusammenbrechen, sondern die Gegenbewegung war notwendig. Denn wer einmal am Strand versucht hat auf einem Berg aus trockenem Sand zu stehen, der hat festgestellt, dass dies nur sehr schwer möglich ist. Das Festtreten macht die Sache allerdings leichter. Da niemand die Kursentwicklung an den Aktienmärkten weltweit zuverlässig vorhersagen kann, kann im Falle einer Korrektur schnell wieder eine Flucht in Zinspapiere initiiert werden. Daher gilt auch weiterhin: „Holzauge, sei wachsam!“
Charttechnisch hat das Sorgenbarometer den mittelfristigen Aufwärtstrend verlassen und orientiert sich nach unten. Die Unterstützungslinien verlaufen aktuell im Bereich zwischen 144,60% und 145,00% (diverse Hochs und Tiefs Ende März/Anfang April). Nach oben stellen vorerst 146,30% und 147,20% (Allzeithoch vom 2.5.13) Widerstände dar.
Neuemissionen: Sorgenkinder in der Gunst der Investoren
Manchmal fehlen einem die Worte.
Manchmal fehlen einem die Worte und man kann die Konditionen für Refinanzierungen nicht immer nachvollziehen. So wurde in der vergangenen Woche bereits Slowenien von Moody’s herabgestuft, aber das änderte nichts an der Tatsache, dass man sich 3,5 Mrd. USD am Kapitalmarkt leihen durfte. Auch Frankreich als Sorgenkind Nummer 1 konnte sich für 10 Jahre verschulden und musste bei einer zweifachen Überzeichnung lediglich eine Rendite von 1,81% ausloben. Wie groß ist eigentlich die Verzweiflung der Investoren, wenn man das Reißen von Defizitgrenzen noch mit erhöhter Nachfrage quittiert?
Noch schlimmer erscheint aber die Tatsache, dass selbst der ESM davon profitiert. Eigentlich nur als Zwischenhändler mit entsprechender Bürgschaft anderer Staaten ausgestattet schafft es der ESM, sich 3 Mrd. € mittels dreimonatiger Schatzwechsel zu einer Minusrendite (-0,0237%) zu beschaffen. Verrückte Welt!
Deshalb sollten die Konditionen Österreichs für die Aufstockung der zehnjährigen Anleihe (A1HJL5 / 2023) zu 1,621% und der ehemals siebenjährigen Anleihe (A1G6UU / 2019) zu 0,794% nicht allzu überraschen. Obwohl Deutschland in 2013 voraussichtlich weniger Kredite als geplant aufnehmen wird, wurde in dieser Handelswoche die inflationsindexierte Anleihe um 1 Mrd. € auf insgesamt 10 Mrd. € aufgestockt. Bei einer 1,6-fachen Überzeichnung belief sich die Durchschnittsrendite auf minus 0,40%. Planmäßig stand aber gestern auch die Begebung der neuen Bundesobligation (114166) auf der Agenda. Bei einer 2,1-fachen Überzeichnung wurden 5 Mrd. € der fünfjährigen Titel bei einer Durchschnittsrendite von 0,38% zugeteilt.
Währungsanleihen: Euro gegenüber USD in der stabilen Seitenlage
Euroskeptiker warten auf den rechten Zeitpunkt.
An den Finanzmärkten scheint es so, als ob der Frühling endlich angekommen ist. Wo man auch hinschaut sprießen neue Rekorde aus dem Boden, ob bei Aktien oder auch zeitweise bei Anleihen. Am Devisenmarkt hingegen sind wir von den einst erreichten Höchstständen weit entfernt. Zur Erinnerung, im Juli 2008 bewegte sich die Gemeinschaftswährung um die Marke von 1,60 USD. Während den vergangenen Handelstagen ist die Kursentwicklung des Euros gegenüber dem US-Dollar als sehr moderat zu bezeichnen und pendelt aktuell in einer Tradingrange zwischen 1,3050 und 1,3175 USD.
Ein weiterer Rekord ist aus dem weiten Australien zu vermelden. Dort senkte die australische Notenbank den Leitzins um 25 Basispunkte auf ein Rekordtief von 2,75%. Daraufhin ging es für die heimische Währung allerdings bergab und der Euro erreichte dadurch ein Zwei-Monats-Hoch bei 1,2948 AUD. Auch zum Kiwi-Dollar wurde ein neues Monats-Hoch (1,5716 NZD) markiert.
Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus in Euroland sind Privatanleger auf der Suche nach Alternativen. So sind Fremdwährungsanleihen nach wie vor ein interessantes Investment und Euroskeptiker halten stets Ausschau nach einer günstigen Kaufgelegenheit – die Währung betreffend. Zu den Favoriten zählen weiterhin Anleihen auf australische Dollar, US-Dollar, norwegische Kronen und auch vereinzelt brasilianische Real. Disclaimer
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