Zweistellige Steigerung

Daimler legt starke Bilanz vor - Aktie Dank Draghi mit Schwung

22.10.15 18:53 Uhr

Daimler legt starke Bilanz vor - Aktie Dank Draghi mit Schwung | finanzen.net

Die Daimler-Aktie hat am Donnerstag doch noch kräftig Schwung nach oben erhalten.

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Allerdings war dies weniger dem guten Geschäftsbericht zum dritten Jahresviertel geschuldet, sondern vor allem den Aussagen der Europäischen Zentralbank (EZB) über eine mögliche Ausweitung des Anleihekaufprogramms im Dezember. Denn das brachte den Kurs des Euro unter Druck, wodurch heimischen Firmen wie Daimler der Export erleichtert wird.

Das Papier des Stuttgarter Autobauer beendete den Handel mit plus 3,16 Prozent auf 76,05 Euro, nachdem die ersten Handelsstunden kaum eine Reaktion bei der Aktie auszumachen war. Bereits tags zuvor hatte sie allerdings schon knapp 2 Prozent dazugewonnen, nachdem sehr positive Konsensschätzungen zum abgelaufenen Quartal die Runde in den Handelsräumen gemacht hatten. Die Kursverluste nach dem Hochkochen des VW-Skandals um manipulierte Abgastests hat die Daimler-Aktie inzwischen komplett wettgemacht.

'ZWEITES HALBJAHR DÜRFTE STARKES ERSTES NOCH ÜBERTREFFEN'

Der Umsatz von Daimler hatte im dritten Quartal im Rahmen der Erwartungen zugelegt. Dazu trugen die gut laufenden Verkäufe in China bei. Trotz der insgesamt schwächeren Autokonjunktur weltweit hält Daimler an seinen Jahreszielen fest.

Zahlreiche Analysten sprachen von soliden bis starken Zahlen, sowohl mit Blick auf die Umsätze als auch auf das bereinigte operative Ergebnis (Ebit). Nach einem bereits starken ersten Halbjahr und den nun vorgelegten Zahlen erwartet Analyst Holger Schmidt von der Equinet Bank, dass das zweite Halbjahr 2015 nun noch stärker ausfallen wird.

Positiv hob Schmidt die zahlreichen neuen Modelle des Autobauers hervor, die immer wieder für Absatzrekorde sorgten. Laut Analyst Frank Schwope von der NordLB dürfte diese recht junge Palette zudem auch in den nächsten zwei Geschäftsjahren noch für relativ starke Erträge sorgen. Wegen der zunehmenden Konkurrenz im Premiumsegment geht Schwope allerdings nicht davon aus, dass die Premium-Sparte Mercedes-Benz Cars dauerhaft eine Marge von 10 Prozent einfahren wird./ck/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

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Bildquellen: JuliusKielaitis / Shutterstock.com, Radu Bercan / Shutterstock.com

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DatumRatingAnalyst
22.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformBernstein Research
11.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
05.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyGoldman Sachs Group Inc.
30.10.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyJefferies & Company Inc.
29.10.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyDeutsche Bank AG
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22.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformBernstein Research
11.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
05.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyGoldman Sachs Group Inc.
30.10.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyJefferies & Company Inc.
29.10.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyDeutsche Bank AG
DatumRatingAnalyst
17.12.2021Daimler HoldHSBC
18.02.2021Daimler SellWarburg Research
02.02.2021Daimler VerkaufenDZ BANK
26.10.2020Daimler VerkaufenDZ BANK
07.10.2020Daimler SellGoldman Sachs Group Inc.

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