Symrise-Aktie trotzdem schwach: Symrise übertrifft dank starker Dynamik bei Duftstoffen Erwartungen
Symrise ist zu Jahresbeginn mit einem organischen Plus von 10,9 Prozent deutlich stärker gewachsen als am Markt erwartet.
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Vor allem das Geschäft mit Duftstoffen und kosmetischen Wirkstoffen lief unerwartet dynamisch, während das Wachstum im Geschäft mit Aromen, Nahrungsmittelzusätzen und Tiergesundheit von negativen Wechselkurseffekten ausgebremst wurde.
Symrise steigerte die Einnahmen um 5 Prozent auf 1,29 Milliarden Euro, wie das Unternehmen in Holzminden mitteilte - das sind 10 Millionen Euro mehr als von Analysten erwartet. Organisch, also vor Wechselkurseffekten und Portfolioveränderungen, belief sich das Wachstum auf 10,9 Prozent. Es übertraf damit die Markterwartung von 9,1 Prozent und fiel auch höher aus als der für 2024 insgesamt angepeilte Wachstumskorridor von 5 bis 7 Prozent, den Symrise bestätigte. Auch am Margenziel von "rund 20" Prozent hielt der DAX-Konzern fest. Zur Profitabilität im Auftaktquartal machte das Unternehmen wie üblich keine Angaben.
Scent & Care verzeichnete in ersten Quartal ein organisches Wachstum von 16,9 Prozent und lag damit über den erwarteten 10,6 Prozent, Taste, Nutrition & Health erreichte ein Plus von 7,5 Prozent. Im letztgenannten Bereich bremsten negative Währungseffekte von 55,1 Millionen Euro das Wachstum. Hier hatten Analysten mit mehr organischem Wachstum gerechnet, nämlich mit 8,2 Prozent.
Symrise enttäuscht trotz starken Umsatzanstiegs
Symrise hat am Donnerstag trotz eines deutlichen Umsatzwachstums im ersten Quartal die hochgesteckten Erwartungen nicht weniger Investoren verfehlt. Nach dem anfangs sechsprozentigen Kursrutsch dämmten die Aktien des Aromen- und Duftstoffeherstellers ihren Verlust zeitweise bei einem Kurs von 100,35 Euro aber auf 3,60 Prozent ein.
Damit blieben sie aber einer der schwächsten DAX-Werte und setzten den jüngsten Abwärtstrend fort, nachdem sie sich im März noch bis auf fast 113 Euro erholt hatten. Das November 2021 erreichte Rekordhoch von 132,65 Euro liegt inzwischen in noch etwas weiterer Ferne.
Die Erlöse aus eigener Kraft - also Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen ausgeklammert - stiegen zwar stärker als erwartet. Doch Konkurrent Givaudan habe die Messlatte mit seinem noch deutlicheren Wachstum zum Jahresauftakt sehr hoch gelegt, schrieb Jefferies-Analyst Charles Bentley.
Andreas von Arx von der Baader Bank betonte, von den Schweizern werde erwartet, dass die bereinigte operative Ergebnisentwicklung mit Blick auf die Marge spätestens 2025 das Niveau der Zeit vor der Inflation erreichen sollte. Symrise hingegen hinke diesem noch hinterher, wie die Zahlen für das vergangene Jahr zeigten. Entscheidend sei nun, wie deutlich die künftige Margenerholung ausfallen und wie schnell dies geschehen werde. Hierzu dürften die Anfang August anstehenden Halbjahreszahlen Hinweise liefern. Dann wird sich Symrise auch wieder zur Gewinnentwicklung äußern.
Symrise strebt für 2024 weiterhin ein organisches Umsatzwachstum von fünf bis sieben Prozent an. Von den Erlösen sollen rund 20 Prozent als Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) hängen bleiben. Analyst Edward Hockin von der US-Bank JPMorgan sieht weiterhin gute Chancen, dass die Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sich in Richtung der mittelfristig angestrebten Spanne von 20 bis 23 Prozent erholen wird.
FRANKFURT (Dow Jones / dpa-AFX)
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